Presseinformation:
Am 19. März diskutiert das Hamburger Spendenparlament über Anträge in Höhe von rund 133.000 Euro
Hamburg, 18. März 2019. Auf der Sitzung am Dienstag, den 19. März, geht es um rund 133.000 Euro Unterstützung für zwölf soziale Projekte gegen Obdachlosigkeit, Armut und Isolation. Schon heute bittet die Finanzkommission des Parlaments alle gemeinnützigen Träger aus Hamburg, ihre Förderanträge für die nächste Sitzung am 24. Juli rechtzeitig einzureichen. „Wir freuen uns über jeden neuen Antrag“, sagt Gert Upadek, der Vorsitzende der Finanzkommission des Spendenparlaments. „Damit wir zeitnah und unbürokratisch helfen können, sollten alle Anträge bis 22. Mai vorliegen. Dann können wir sie rechtzeitig vor dem 24. Juli prüfen. Damit wir viele verschiedene Projekte wirksam unterstützen können, sind wir nicht mit der Gießkanne unterwegs. Sondern wir schauen in jedem Einzelfall sehr genau, wie nachhaltig eine Förderung ist und welche alternativen Finanzierungsmöglichkeiten es gibt.“ Deshalb hat sich die Finanzkommission auch bei den Projekten, über die in der Sitzung am 19. März entschieden wird, mit anderen Förderern, Stiftungen, Behörden und Unternehmen abgestimmt.
Zum Beispiel beim Ersatz einer defekten Spaltlampe (Neuwert rund 16.000 Euro) zur augenärztlichen Diagnostik in der „Praxis ohne Grenzen“: Eine Fachfirma nimmt das defekte Gerät in Zahlung, liefert ein grundüberholtes Gebrauchtgerät mit hohem Rabatt und zwei Jahren Garantie. Daher sind nur noch 5.593 Euro Zuschuss vom Spendenparlament notwendig. Für „StoP im Reiherstieg“ – ein Projekt gegen Partnergewalt sowie Beratung und Hilfe für die Betroffenen – stimmt sich die Finanzkommission mit dem Bezirksamt Mitte und der Homann Stiftung über die restliche Anschubfinanzierung von 25.000 Euro ab. Oder Hanseatic Help: Der Verein, der aus der ehrenamtlichen Spendensammlung für Geflüchtete hervorging, versorgt mittlerweile rund 150 Institutionen mit Sachspenden. Um den dafür notwendigen LKW zu kaufen, konnte Hanseatic Help schon 6.000 Euro Spenden sammeln, die restlichen 20.000 Euro werden beim Hamburger Spendenparlament beantragt.
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