Presseinformation:
Verlagsgruppe Oetinger unterstützt das Förderprogramm für Kinder und Jugendliche mit 100.000 Euro
Hamburg, 21. Dezember 2020. Das Hamburger Spendenparlament hat das schwierige Jahr 2020 mit einer Gesamtsumme von 1,24 Millionen Euro Fördermitteln abgeschlossen und erstmals die Millionengrenze überschritten. Insgesamt wurden 70 Projekte gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation in Hamburg unterstützt. „Wir waren 2020 ein Spendenparlament im Ausnahmezustand, da wir ohne persönliche Sitzungen nur online und per Post über die Förderung abstimmen konnten“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Uwe Kirchner. „Dass wir trotzdem eine Rekordfördersumme zur Bekämpfung der sozialen Folgen von Corona und zum Start neuer Initiativen bereitstellen konnten, war nur möglich, weil wir im Lockdown voll arbeitsfähig geblieben sind. Alle unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter haben auch in dieser Zeit weitergearbeitet und von unseren Mitgliedern eine breite Unterstützung bekommen.“
Ein besonderer Schwerpunkt war das Förderprogramm in Höhe von 300.000 Euro für benachteiligte Kinder und Jugendliche, um schulische, soziale und psychische Defizite durch den Lockdown aufzufangen. Eine Idee, die auch die Verlagsgruppe Oetinger überzeugt hat, einer der bedeutenden Anbieter für Kinder- und Jugendmedien. „Als Kinder- und Jugendbuchverlag haben wir eine besondere Verantwortung jungen Menschen gegenüber. Wir wollen sie mit unseren Büchern stark machen, ermutigen, fördern und unterhalten“, sagt Julia Bielenberg, verlegerische Geschäftsführerin der Oetinger Verlagsgruppe. „Um den durch Corona besonders benachteiligten Kindern- und Jugendlichen zu helfen, werden wir das Corona-Sonderprogramm des Hamburger Spendenparlaments mit 100.000 Euro unterstützen.“
Da die sozialen Folgen von Corona das Spendenparlament auch in 2021 stark beschäftigen werden, soll das erfolgreiche Programm verlängert und auf 600.000 Euro verdoppelt werden. „Daher freuen wir uns über alle, ob private Spender oder Unternehmen, die uns auf diesem Weg begleiten“, betont Uwe Kirchner. Seit Juli haben bereits 17 Projekte rund 270.000 Euro aus dem Programm erhalten. Dabei geht es um sprachliche Förderung im Vorschulalter, ein Projekt fördert die digitale Kompetenz von Kindern. Ein anderes bietet digitale Nachhilfe und Jugendarbeit, die zum Aufbau eines digitalen Jugendhauses in Jenfeld führen sollen. Auch ein Kulturklub für Kinder und gemeinsame künstlerische Betätigung gehören zu den 17 Förderprojekten.
Für Rückfragen: Berater-PR, Grindelberg 15 a, 20144 Hamburg, Rolf Hoffmann / Claus Hönig, Telefon 040/32 58 18 -11/-12, Hamburger Spendenparlament e.V., Königstraße 54, 22767 Hamburg, Telefon 040/30 62 0-319
Das Hamburger Spendenparlament hat seit 1996 rund 1.430 Projekte in Hamburg gegen Obdachlosigkeit, Armut und Isolation im Volumen von über 14 Millionen Euro unterstützt. Dreimal jährlich entscheiden
die 3.100 Mitglieder auf öffentlichen Sitzungen, welche gemeinnützigen Projekte Spenden erhalten, Gäste sind herzlich willkommen. Stimmberechtigt sind alle, die ab 5 Euro Mitgliedsbeitrag im Monat zahlen. Das Spendenparlament ist unabhängig und weder politisch, weltanschaulich oder konfessionell gebunden. Jeder Euro fließt in Projekte, Mitarbeit ist ehrenamtlich, Sachaufwendungen werden gesondert eingeworben.