Hier haben wir für Sie die häufigsten Fragen zum Spendenparlament nach Themen sortiert zusammengefasst. Die Antwort erscheint, wenn Sie auf die Frage oder den kleinen Pfeil daneben klicken. Ihre Frage wurde nicht beantwortet? Rufen Sie unser Büroteam an unter Tel. (040) 306 20 319 . Oder schicken Sie Ihre Frage über das Kontaktformular.
Das Hamburger Spendenparlament ist ein gemeinnütziger Verein, in dem sich Hamburger Bürgerinnen und Bürger für Menschen in Not in ihrer Stadt engagieren.
Das Hamburger Spendenparlament sammelt und vergibt Spenden an gemeinnützige Vereine, Initiativen und Gruppen, die in der Hansestadt Hamburg gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation aktiv sind.
Die rund 3.100 Mitglieder entscheiden in Parlamentssitzungen über die Verwendung ihrer Spenden.
Seit der ersten Parlamentssitzung im Februar 1996 hat das Hamburger Spendenparlament über 1.575 Projekte mit mehr als 16,6 Millionen Euro unterstützt.
Von den rund 3.100 Mitgliedern sind rund 70 in verschiedenen Gremien ehrenamtlich und ohne Kostenerstattung tätig. Das sind neben Vorstand und Präsidium die Finanzkommission, der Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit und der Büroausschuss. Ein Teil der anfallenden Arbeiten wird unentgeltlich von externen Dienstleistern übernommen (Werbung, PR, Lagerung)
Im April 2019 liegt die Zahl der Mitglieder unterschiedlicher Altersstruktur bei rund 3.100. Durch Werbe- und PR-Maßnahmen wird kontinuierlich um neue Mitglieder geworben.
Mitglied kann jeder werden, der mindestens 60 Euro im Jahr – das sind nur 5 Euro im Monat – spendet. Beitrittserklärungen gibt es im Internet (www.spendenparlament.de) oder im Büro des Spendenparlaments, das die Unterlagen auch gern per Post zuschickt. Ein Anruf genügt.
Abstimmen darf jeder, der im Jahr mindestens 60 Euro im Jahr auf das Konto des Hamburger Spendenparlaments einzahlt. Der „Spender“ wird dadurch automatisch zum Spendenparlamentarier und erhält Sitz und Stimmrecht im Parlament.
Ebenfalls möglich sind Firmenmitgliedschaften, die pro Firma aber auch nur über 1 Stimme verfügen.
Wir freuen uns über jeden, der sich bei uns ehrenamtlich engagieren möchte.
Unsere Aufgaben, bei denen wir aktuell Unterstützung benötigen, finden Sie unter
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Das Hamburger Spendenparlament wurde 1995 von dem damaligen Leiter des Diakonischen Werks Hamburg, Dr. Stephan Reimers, ins Leben gerufen.
Die erste konstituierende Sitzung des Hamburger Spendenparlaments fand am 9. Februar 1996 im Festsaal des Hamburger Rathauses statt.
Die Gründungsaktivitäten begannen im Sommer 1995.
Das Hamburger Spendenparlament finanziert seine Arbeit über die Jahresbeiträge der Mitglieder, die mindestens 60 Euro im Jahr betragen. Hinzu kommen Einzelspenden, Erbschaften, Dienstleistungen und Sachspenden von Nichtmitgliedern und Hamburger Unternehmen.
Jede Spende an das Hamburger Spendenparlament ist steuerlich absetzbar. Über jede Einzahlung auf das Konto des Hamburger Spendenparlaments stellt das Büro am Ende des Kalenderjahres eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt aus. Sie geht dem Einzahler automatisch per Post zu.
Projektbezogene Spenden sind gemäß der Vereinssatzung grundsätzlich nicht möglich.
Das Hamburger Spendenparlament nimmt KEINE Sachspenden für soziale Projekte entgegen, sondern ausschließlich Geldspenden.
Durch die Vielzahl an Kontakten zu sozialen Projekten kann die Finanzkommission aber gern bedürftige Organisationen, Initiativen oder Projektträger vermitteln, die sich über die Sachspende freuen würden.
Für nähere Informationen wenden sich alle, die etwas zu verschenken haben, bitte an das Büro des Spendenparlaments.
Jede Spende, die einmalig oder als Mitgliedsbeitrag auf das Konto des Spendenparlaments eingezahlt wird, fließt 1:1 an bedürftige Projekte.
Die Büroarbeit, Pressearbeit und Werbung werden von ehrenamtlich arbeitenden Mitgliedern und externen Dienstleistern unentgeltlich übernommen oder als zweckgebundene Spende separat eingeworben.
Die Fixkosten des Parlaments (Porto, Buchhaltung) werden bisher von Förderern übernommen.
Wir haben aus Gründen unserer konsequenten Kostendisziplin uns entschieden, die Aufwendungen, sowohl für den erstmaligen Erwerb und ebenso für die jährliche Fortschreibung des DZI-Spendensiegels, bewusst zu sparen.
Jeder Cent, der uns für unsere ureigene Aufgabe – die Unterstützung bzw. Förderung sozialer Projekte und gemeinnütziger karitativer Einrichtungen – gespendet wird, wird ausschließlich hierfür verwendet. Notwendige Kosten für Verwaltung und Organisation werden kontinuierlich und vom Anbeginn des HSP an separat eingeworben.
Über die Einnahmen- und Ausgabensituation des HSP wird auf jeder Parlamentssitzung berichtet. Einnahmen, Ausgaben und Kosten werden im übrigen nicht freihändig ermittelt, sondern sind Gegenstand der freiwilligen(!) jährlichen Prüfung durch eine Wirtschaftsprüfer-Kanzlei (Schomerus).
Seit seiner ersten Parlamentssitzung im Februar 1996 hat das Hamburger Spendenparlament mehr als 1.575 Projekte mit mehr als 16,6 Mio. Euro unterstützt.
Das Hamburger Spendenparlament fördert satzungsbedingt gemeinnützige Projekte, die sich in Hamburg gegen die sozialen Missstände Obdachlosigkeit, Armut und Isolation wenden. Projekte, die andere Ziele verfolgen, werden von der Finanzkommission nach Prüfung abgelehnt.
Mindestens eines der Förderkriterien muss erfüllt sein.
Projekte,
• die sich nicht gegen mindestens einen der sozialen Missstände Obdachlosigkeit, Armut und Isolation wenden.
• sich gegen soziale Missstände außerhalb Hamburgs wenden.
deren Projektträger ihren Geschäftssitz außerhalb Hamburgs haben (z.B. Reinbek)
• deren finanzielle Zuständigkeit eindeutig auf Seiten des Staates (der Stadt Hamburg) liegt.
• Einzelpersonen
Jedes Projekt, das vom Hamburger Spendenparlament gefördert wird, wurde zuvor von der Finanzkommission gründlich und vor Ort geprüft.
Nach dem Erhalt des Geldes ist jedes Projekt zur schriftlichen Dokumentation der sachgemäßen Verwendung verpflichtet.
Sollte das Geld nicht wie ursprünglich angegeben eingesetzt worden sein, oder sich der Anlass des Förderantrags verändert oder „aufgelöst“ haben, ist das Projekt zur Rückzahlung des Gesamtbetrags verpflichtet.
Der Fokus hat sich verschoben. Als das Spendenparlament 1996 gegründet wurde, gab es ein immenses Obdachlosenproblem in Hamburg. Inzwischen existieren hier viele staatliche Einrichtungen, sodass wir nur noch zu 10 bis 20 Prozent Obdachlosenprojekte fördern.
Mittlerweile fördern wir eher Projekte, die Isolation verhindern sollen. Zum Beispiel Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien, für Menschen, die aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer Sucht nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Oder weil sie von Armut betroffen sind. Auch wer ein schwerstbehindertes Kind hat, ist ausgeschlossen, weil unsere Gesellschaft noch nicht so offen ist, dass man es überallhin mitnehmen kann.