Auf seiner Sitzung am 4. Juli, der zweiten von insgesamt drei Sitzungen pro Jahr, hat das Hamburger Spendenparlament Fördermittel für 29 soziale Projekte in Höhe von insgesamt mehr als 600.000 Euro bewilligt. Davon wurden rund 23.000 Euro für drei Projekte aufgrund akuten Bedarfs bereits ausgezahlt. „Die hohe Fördersumme zeigt, dass es eine steigende Bedürftigkeit in Hamburg gibt“, erklärt Brigitte Hullmann, die Vorsitzende der Finanzkommission des Spendenparlaments. „Vor allem für die in der Stadt besonders bedürftigen sozialen Bereiche wurden Fördermittel beantragt: Zum einen sind das Projekte zur Integration von Geflüchteten. Außerdem die Förderung von ökonomisch und sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen, damit sie den gesellschaftlichen Anschluss nicht verlieren. Deshalb haben wir dafür ein Sonderprogramm von 300.000 Euro aufgelegt. Und schließlich ist die zunehmende Wohnungsnot und Obdachlosigkeit ein großes soziales Problem, das auch unbürokratische Hilfen erfordert.“
Die Ergebnisse dieser Sitzung im Einzelnen finden Sie hier in unserem Sitzungsprotokoll
Das Hamburger Spendenparlament hat auf seiner 83. Sitzung am 23.März 2023 für 18 verschiedene soziale Projekte Fördermittel in Höhe von knapp 343.000 Euro bewilligt.
Ein Drittel entfiel auf Projekte, die sich an psychisch belastete oder kranke Menschen wenden.
Die höchste Fördersumme von 61.000 Euro wurde für die Erweiterung des schulhafen hamburg in St. Georg bewilligt. Mit seinen Bildungs- und Kreativangeboten ist dieses Projekt ein Ort, an dem sich Wohnungslose und Menschen mit Armutserfahrung oder Migrationsgeschichte kreativ und handwerklich betätigen und positive Lernerfahrungen sammeln können.
Die Ergebnisse im Einzelnen finden Sie hier in unserem Sitzungsprotokoll.
Bei der letzten Parlamentssitzung des Jahres standen 24 Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 407.401 Euro zur Abstimmung an. Das war die zweitgrößte Fördersumme, die bisher in einer Sitzung vergeben wurde. Zuvor waren bereits zwei Projekte mit einem Gesamtvolumen von 13.290 Euro im Rahmen des Feuerwehrtopfes genehmigt worden. Das größte Projekt der Sitzung waren 80.000 Euro für die Weihnachtsaktion der Hamburger Tafel. Mit dem Projekt wird dafür gesorgt, dass rund 8000 Betroffene auch zwischen den Weihnachtstagen mit Lebensmitteln versorgt werden. Neben den Parlamentarierinnen und Parlamentariern, die an der Sitzung teilnahmen, haben sich weitere 235 per Online, Mail oder Post an der Abstimmung beteiligt. Allen Mitgliedern einen herzlichen Dank für die Teilnahme. Nach reger Diskussion in der Sitzung wurde allen Projekten mit großer Mehrheit zugestimmt.
Das Ergebnis im Einzelnen finden Sie hier in unserem Sitzungsprotokoll.
Das Hamburger Spendenparlament hatte seit der letzten Parlamentssitzung 18 neue Anträge auf Förderung erhalten, die von der Finanzkommission eingehend geprüft wurden.
Für die Sitzung am 30.03.2022 stellte die Finanzkommission dem Parlament 10 Projekte (Gesamtsumme: 139.590 Euro) vor. Einer der Anträge (Nr. 6) ist aus dem Corona-Förderprogramm für benachteiligte Kinder und Jugendliche des Hamburger Spendenparlaments (15.000 Euro).
Über die Projekte hat das Parlament durch schriftliche Abstimmung entschieden.
Auch diese Sitzung musste leider noch ohne Anwesenheit stattfinden.
Alle Informationen zu dieser Sitzung und zu den Projekten finden Sie hier.
Zum zweiten Mal hatten die Parlamentarierinnen und Parlamentarier die Gelegenheit, sich nicht nur per Post und Mail, sondern auch per Online-Fragebogen zu beteiligen. Dieser neue Abstimmungweg wurde zahlreich genutzt. 441 Parlamentarierinnen und Parlamentarier haben ihre Stimme abgegeben. Das sind mitten in der Sommerferienzeit mehr als bei der vergangenen Frühjahrssitzung.
Unsere Finanzkommission hat für die Sitzung 22 Projekte gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation in Hamburg vorgestellt. Wir freuen uns, dass allen Anträgen mit großer Mehrheit zugestimmt wurde. Herausheben möchten wir zwei Projekte, die sich um Mittel aus unserem Corona-Förderprogramm der Stiftung Hamburger Spendenparlament beworben haben. Mehr als 27.000 Euro gingen an Hilfen für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Diese Altersgruppe ist von der Krise besonders betroffen, weil sich Benachteiligungen durch die Pandemie oft verstärken. Die bewilligten Mittel gehen an ein Mentoring- und Nachhilfeangebot für Schülerinnen und Schüler in Harburg sowie an ein pädagogisches Förderprogramm für Kinder und Jugendliche in Eimsbüttel-Nord/Stellingen.
Alle Informationen zu dieser Sitzung und zu den Projekten finden Sie hier.
Leider haben wir auch dieses Mal keine Parlamentssitzung mit Anwesenheit durchführen können. Stattdessen gab es aber eine Premiere: Die Mitglieder hatten die Gelegenheit, per Online-Fragebogen über die Projekte gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation in Hamburg zu entscheiden. Mehr als 250 Parlamentarierinnen und Parlamentarier haben den Fragebogen im Netz ausgefüllt und an uns gesendet. Sie haben damit diesen Abstimmungsweg zu Ihrem Favoriten gewählt und nebenbei auch für eine Rekordbeteiligung gesorgt: Insgesamt wurden mehr als 400 Stimmen abgegeben. Darüber freuen wir uns sehr. Ein riesiges Dankeschön geht an unser ehrenamtliches IT-Team, das für den übersichtlichen und informativen Fragebogen gesorgt hat und natürlich auch dafür, dass technisch alles problemlos funktioniert hat.
Unsere Finanzkommission hat für die Sitzung 23 Projekte gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation in Hamburg vorgestellt. Wir freuen uns, dass Sie allen Anträgen mit großer Mehrheit zugestimmt haben. Darunter waren zwölf Projekte, die sich um Mittel aus unserem Corona-Förderprogramm der Stiftung Hamburger Spendenparlament beworben haben. Durch ihre Zustimmung gehen fast 130.000 Euro an Hilfen für benachteiligte Kinder und Jugendliche in verschiedenen Hamburger Stadtteilen. Sie sind von der Krise besonders betroffen, weil sich Benachteiligungen durch die Pandemie oft verstärken. Die von Ihnen bewilligten Mittel gehen zum Beispiel an ein Krisen-Interventionsprogramm für psychisch belastete Familien oder an ein Bewerbungstraining für Schülerinnen und Schüler mit Hauptschulabschluss.
Alle Ergebnisse der 77. Parlamentssitzung finden Sie hier in unserem Sitzungsprotokoll.
Ein weiteres Mal hat uns die Pandemie zu einer Abstimmung per Mail oder Brief gezwungen. Das ist einerseits traurig, denn die Diskussion mit den Mitgliedern über bewegende Hilfsprojekte in Hamburg macht die Einzigartigkeit unseres Parlaments aus. Auf der anderen Seite sind wir überwältigt, wie groß die Beteiligung ein weiteres Mal ausgefallen ist. Mehr als 350 Mitglieder haben sich beteiligt, noch etwas mehr als bei unserer ersten Sitzung im Juli.
Die Mitglieder haben mit überwältigender Mehrheit dafür gestimmt, dass unsere Geschäftsordnung geändert werden darf. Das macht unsere Parlamentssitzungen künftig flexibler. An den Rückmeldungen haben wir gemerkt, dass dieses Thema einen Nerv trifft und viele Mitglieder sich eine Beteiligungsmöglichkeit wünschen. Unsere Finanzkommission hat für die Sitzung 28 Projekte gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation in Hamburg vorgestellt. Allen Anträgen wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. Ein Schwerpunkt bei dieser Sitzung war die Hilfe für Kinder und Jugendliche in Pandemie-Zeiten. Insgesamt 300.000 Euro aus der Stiftung Hamburger Spendenparlament für ein Corona-Förderprogramm unterstützen Kinder und Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen in dieser Zeit. Die besonders große Zustimmung zeigt, dass auch allen Mitgliedern das Thema sehr wichtig ist.
Wir hoffen sehr, Sie bei mindestens einer der Sitzungen im kommenden Jahr persönlich wieder zu sehen. Die Impfstoffentwicklung gibt uns Zuversicht, dass dies ein realistisches Szenario ist.
Protokoll 76. Parlamentssitzung
Die Sitzung fand ohne Anwesenheit statt.
Die Abstimmung über die Projekte erfolgte Online oder auf dem Postweg.
Erstmals seit Gründung 1996 und ausgerechnet zur 75ten, unserer Jubiläumssitzung, musste das Spendenparlament per Mail und per Post abstimmen. Umso mehr freuen wir uns, dass so viele mitgemacht haben, denn mit 354 Antworten war die Beteiligung sogar höher als bei den Sitzungen. Dafür sagen wir allen ganz herzlichen Dank!
Zu den Abstimmungsergebnissen und den Wahlen: Erstens wurde die Ergänzung der Geschäftsordnung für 2020, die das Parlament in der Corona-Pandemie handlungsfähig hält, mit 342 Ja-, 4 Nein-Stimmen und 8 Enthaltungen gebilligt. Zweitens haben 345 Mitglieder bei nur 1 Nein-Stimme und 8 Enthaltungen der Fördermittelvergabe durch Präsidium, Vorstand und Finanzkommission für die ausgefallene Sitzung vom 23. März zugestimmt. Und drittens wurden alle 20 neuen Anträge mit Mehrheiten zwischen 317 und 349 Ja-Stimmen gebilligt.
Alle Kandidaten für das Präsidium und für die Finanzkommission sind einstimmig oder mit überwältigender Mehrheit gewählt worden. Weitere Einzelheiten zur 75. Sitzung finden Sie im beigefügten Protokoll zur Parlamentssitzung.
Ob wir zum 25. November schon wieder zur üblichen Parlamentssitzung einladen können, wissen wir nicht, denn wegen der Teilnehmerbegrenzungen sind alle Veranstaltungsräume zu klein. Wir hoffen aber, dass sich dies in nicht allzu ferner Zukunft ändert.
Protokoll 75. Parlamentssitzung
Leider mußten wir Ihnen mitteilen, dass unsere Parlamentssitzung vom 23.März 2020 nicht stattfinden konnte.
Die Leitung der Kühne Logistic University hatte entschieden, dass dort keine Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen stattfinden dürfen.
Informationen zur abgesagten 74. Parlamentssitzung finden Sie unter der Rubrik „Aktuelles“.
Drei Mal im Jahr kommen die Mitglieder des Spendenparlaments zusammen, um über Projektanträge zu entscheiden, die zuvor von der Finanzkommission sorgfältig geprüft worden sind.
In den Parlamentssitzungen treffen Spender und Projekte zusammen. Alle Antragsteller sind persönlich vor Ort, geben Einblicke in Ihre Arbeit und stellen sich den Fragen des Plenums. Jede Sitzung zeigt ein breites, aktuelles Panorama sozialer Initiativen aus Hamburg. Die Spendenparlamentarier*innen erfahren aus erster Hand, wo es „brennt“ und erleben die Menschen, die sich täglich für bedürftige Kinder und Jugendliche, Erwachsene, Familien oder Senioren in unserer Stadt einsetzen. Diskussionen sind die Regel und ausdrücklich erwünscht.
Das Hamburger Spendenparlament ist unabhängig, weder politisch noch konfessionell gebunden, und die Spendenparlamentarier*innen sind bei ihren Entscheidungen ausschließlich an die Satzung gebunden. Alle Parlamentssitzungen sind öffentlich und Gäste herzlich willkommen.