Presseinformation:
Das Spendenparlament tagt am 18. Juli und hilft sozialen Projekten bei finanziellen Engpässen
Hamburg, 17. Juli 2018. Knapp 3.000 Euro hat die Obdachlosenstätte „HerzAs“ ganz unbürokratisch aus dem „Feuerwehrtopf“ des Hamburger Spendenparlaments erhalten, um eine 20 Jahre alte Industriewaschmaschine zu ersetzen. Über einen Zuschuss von 15.000 Euro für Reparaturen an der Aufenthaltsstätte „Alimaus“ in St. Pauli entscheidet das Parlament auf seiner Sitzung am 18. Juli. Ebenso über 14.000 Euro, um den Betrieb von zwei Kindertreffs der Stadtinsel e.V. in Bergedorf und Schnelsen aufrecht zu erhalten. Weil die Stiftung Kultur-Palast mittlerweile im gesamten Stadtgebiet tätig ist, benötigt sie ein Fahrzeug. Deshalb empfiehlt die Finanzkommission dem Spendenparlament eine Unterstützung in Höhe von 15.000 Euro zu bewilligen. Gangway e.V., der Verein für Schiffspädagogik und Integration von Jugendlichen, braucht zur Badsanierung für ein Wohnprojekt 25.500 Euro, wovon das Spendenparlament voraussichtlich 15.000 Euro tragen wird.
Das sind nur fünf der 15 Anträge über insgesamt 190.000 Euro, die das Spendenparlament am 18. Juli behandeln wird. Wie viele andere Initiativen von großen und kleinen Trägern wurden diese Projekte bereits mehrfach vom Spendenparlament unterstützt – immer dann, wenn finanzielle Engpässe auftreten, die eine Aufrechterhaltung ihrer wichtigen sozialen Angebote gefährden. Allen Projekten gemeinsam sind drei Dinge: Es sind Hamburger Projekte, sie sind gemeinnützig und helfen gegen Obdachlosigkeit, Armut oder Isolation.
„Wir prüfen die Projekte und ihre Anträge genau und beraten auch, welche zusätzlichen oder alternativen Finanzierungsmöglichkeiten es gibt. Erst danach empfehlen wir dem Parlament eine Förderung. Deshalb müssen alle Anträge rechtzeitig vor der nächsten Sitzung des Spendenparlaments eingereicht werden“, sagt Gert Upadek, Leiter der Finanzkommission des Spendenparlaments. Gemeinnützige Initiativen in Hamburg können noch bis zum 19. September beim Spendenparlament ganz formlos ihre Finanzierungwünsche für die nächste Parlamentssitzung am 26. November 2018 einreichen.
Für Rückfragen: Berater-PR, Grindelberg 15 a, 20144 Hamburg, Rolf Hoffmann / Claus Hönig, Telefon 040/32 58 18 -11/-12 Hamburger Spendenparlament e.V., Königstraße 54, 22767 Hamburg, Telefon 040/30 62 0-319
Das Hamburger Spendenparlament hat seit 1996 fast 1.300 Projekte in Hamburg gegen Obdachlosigkeit, Armut und Isolation mit einem Volumen von mehr als 12 Millionen Euro unterstützt. Rund 3.300 Mitglieder entscheiden dreimal im Jahr auf öffentlichen Sitzungen, welche gemeinnützigen Projekte Spenden erhalten. Gäste sind herzlich willkommen. Stimmberechtigt sind alle, die mindestens 5 Euro Mitgliedsbeitrag im Monat zahlen. Das Hamburger Spendenparlament ist unabhängig und weder politisch, weltanschaulich oder konfessionell gebunden. Jeder Euro fließt in Projekte, jede Mitarbeit ist ehrenamtlich, alle Sachaufwendungen werden gesondert eingeworben.