Auf einem urigen Gelände an der Berner Au in Farmsen liegt ein Aktivspielplatz, auf dem Kinder von 6 bis 14 Jahren dienstags bis einschl. sonnabends nach der Schule unter Aufsicht und Anleitung von Erziehern spielen, Abenteuer erleben, sich austoben und kreativ betätigen können. Die Kinder kommen aus den Wohnsiedlungen im Umfeld, die als sozialer Brennpunkt gelten. Dazu gehört auch die „Weissenhof-Siedlung“, in der zu 70% Flüchtlingsfamilien aus Afghanistan, Ex-Jugoslawien und Afrika sowie in größerer Zahl auch Sinti- und Roma-Familien leben. Der Anteil der Bezieher von staatlichen Transferleistungen wird auf 80% geschätzt. Der Träger des Spielplatzes ist ein gemeinnütziger Verein, der staatliche Zuwendungen erhält. In einem festen Gebäude mit einer Küche werden bisher an jedem Öffnungstag warme Mahlzeiten kostenlos ausgegeben. Nach der Einführung der Ganztagsschulen mit dem dort angebotenen Mittagessen haben sich die Geldgeber des Vereins aus der Förderung des Mittagstisches auf dem Spielplatz zurückgezogen. Der Verein verfolgte gleichwohl zunächst das Ziel, komplett an dem Essenangebot fest zuhalten und beantragte die dafür erforderlichen Mittel beim Spendenparlament. In der weiteren Diskussion entstand die Idee, lieber ein Projekt zu verfolgen, eine warme Mahlzeit an den schulfreien Sonnabenden und an denjenigen Ferientagen anzubieten, an denen der Spielplatz geöffnet ist. Denn an diesen Tagen drohen am ehesten Lücken in der Grundversorgung der Kinder. Dies wären insgesamt 70 Tage im Jahr, was zu Honorarkosten für eine Küchenkraft von 3.500,00 Euro/Jahr (bei einem Stundensatz von 12,50 Euro) und zu Kosten für Lebensmittel und Sachausgaben von rund 5.500,00 Euro/Jahr führen würde.
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