Ein weiteres Mal hat uns die Pandemie zu einer Abstimmung per Mail oder Brief gezwungen. Das ist einerseits traurig, denn die Diskussion mit den Mitgliedern über bewegende Hilfsprojekte in Hamburg macht die Einzigartigkeit unseres Parlaments aus. Auf der anderen Seite sind wir überwältigt, wie groß die Beteiligung ein weiteres Mal ausgefallen ist. Mehr als 350 Mitglieder haben sich beteiligt, noch etwas mehr als bei unserer ersten Sitzung im Juli.
Die Mitglieder haben mit überwältigender Mehrheit dafür gestimmt, dass unsere Geschäftsordnung geändert werden darf. Das macht unsere Parlamentssitzungen künftig flexibler. An den Rückmeldungen haben wir gemerkt, dass dieses Thema einen Nerv trifft und viele Mitglieder sich eine Beteiligungsmöglichkeit wünschen. Unsere Finanzkommission hat für die Sitzung 28 Projekte gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation in Hamburg vorgestellt. Allen Anträgen wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. Ein Schwerpunkt bei dieser Sitzung war die Hilfe für Kinder und Jugendliche in Pandemie-Zeiten. Insgesamt 300.000 Euro aus der Stiftung Hamburger Spendenparlament für ein Corona-Förderprogramm unterstützen Kinder und Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen in dieser Zeit. Die besonders große Zustimmung zeigt, dass auch allen Mitgliedern das Thema sehr wichtig ist.
Wir hoffen sehr, Sie bei mindestens einer der Sitzungen im kommenden Jahr persönlich wieder zu sehen. Die Impfstoffentwicklung gibt uns Zuversicht, dass dies ein realistisches Szenario ist.
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