Das Spendenparlament startet ein Sonderprogramm für geflüchtete Ukrainer/-innen in Hamburg. Viele Kinder, Jugendliche und ihre Familien sowie allein geflüchtete Frauen aus der Ukraine leiden unter dem jähen Verlust der Heimat und der Flucht unter teils dramatischen Umständen. Mit einem Sonderprogramm in Höhe von 300.000 Euro möchte das Hamburger Spendenparlament diese Menschen schnell und in besonderer Weise unterstützen. Dazu gehört das Erleichtern des Ankommens in Hamburg und Hilfe beim Bewältigen der Folgen der Flucht.
Gefördert werden Projekte und Initiativen in den Bereichen praktische Hilfe für Geflüchtete, Soziales, Bildung, Erziehung, psychische Stabilisierung sowie die Beratung von Eltern. Das Programm richtet sich an Träger und Vereine, die im Bereich der Flüchtlingshilfe, der Frauenberatung, der Kinder- und Jugendarbeit und Familienförderung tätig sind.
Das Hamburger Spendenparlament freut sich über Privatpersonen und Unternehmen, die das Sonderprogramm „Ukraine-Flüchtlingshilfe in Hamburg“ oder die Arbeit des Spendenparlaments unterstützen. Durch die ehrenamtliche Arbeit des Spendenparlaments wird jeder Euro eins zu eins an die Projekte weitergegeben.
Grundlage der Förderung sind die bekannten Kriterien des Spendenparlaments: Armut, Obdachlosigkeit und Isolation. Die Hilfe muss in Hamburg geleistet werden.
Projekte und Initiativen können bis zu 2 Jahre unterstützt und im Bedarfsfall die Projektkosten vollständig übernommen werden. Förderanträge an das Spendenparlament werden formlos gestellt. Antragsschluss für die nächste Parlamentssitzung ist der 27. April 2022. Projekte, die bereits vorher starten, können Mittel aus dem „Feuerwehrtopf“ erhalten.
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