Die Passage gGmbH hat die Qualifikation, Beschäftigung und Integration von arbeitslosen Jugendlichen zum Ziel. Es werden verschiedene niedrigschwellige Einstiegsmöglichkeiten für unterschiedliche Lebenslagen angeboten. Es gibt diverse Beratungsprojekte, in Hauptbahnhofnähe befindet sich z.B. eine Anlauf- und Beratungsstelle für Jugendliche, dort wird über Beschäftigungsmöglichkeiten in Projekten beraten. Am meisten ist sicherlich die Rathauspassage bekannt, die diverse Wiedereinstiegsmöglichkeiten in den Beruf anbietet.
Derzeit wird der grundlegende Umbau der Rathauspassage vorbereitet, bei dem die gGmbH über 1 Mio. Euro selbst beitragen muss.
Die Elternlotsen ( Stadtteilmütter/ Inselmütter/ Nachbarschaftsmütter ) arbeiten seit inzwischen 10 Jahren in verschiedenen Stadtteilen Hamburgs – das Hamburger Spendenparlament hat dieses Projekt maßgeblich angeschoben, es wird schon seit einigen Jahren von der Sozialbehörde grundfinanziert. Viele der dort tätigen Menschen (in der Regel Frauen) haben über diese Tätigkeit große Erfahrungen sammeln können und es stellte sich schon lange die Frage, wie man es schaffen könnte, sie in den 1. Arbeitsmarkt zu integrieren.
Das ist seit 2017 möglich, es werden sehr viele Menschen gesucht, die als sozialpädagogische Assistenten/innen arbeiten könnten. Dazu ist eine schulische Ausbildung notwendig. Die bisherige Erfahrung zeigt, dass die Frauen, die dort begonnen haben, mit dieser völlig neuen Lebenssituation zum großen Teil überfordert sind – sie benötigen eine individuelle und spezifische Vorbereitung, die die Fach-und Hochsprache fördert, den europäischen Erziehungsbegriff erarbeitet, Lern- und Arbeitsweisen vermittelt sowie praktische Erfahrungen möglich macht, um diesen Berufswunsch in der Praxis zu verifizieren.
Es sollen also zwei halbjährige Vorbereitungskurse (incl. je 2 vierwöchiger Praktika) angeboten werden, um die Chancen in der Berufsfachschule deutlich zu erhöhen, diesen Beruf erlernen zu können.
Die Gesamtkosten belaufen sich für diese 2 Durchgänge auf rund 146.000 Euro für Lehrpersonal, Raummiete, Verwaltung, Nachbetreuung. Davon übernimmt der Träger die Verwaltungskosten (15.000 Euro), die Homann Stiftung 20.000 Euro, die Sozialbehörde 40.000 Euro; das HSP wird um eine Anschubfinanzierung in Höhe von 71.000 Euro gebeten.
Nach dem 2. Durchgang wird die BASFI die Finanzierung in Zusammenarbeit mit der Schulbehörde und dem Jobcenter übernehmen.
Sommercamp/Künstlerische Ferienfreizeit für Wilhelmsburger Kinder
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