Rollstuhlgerechter Umbau eines Fahrzeugs für die Bewohner der Ruckteschell-Heimes

Beschlussvorlage der Finanzkommission

Das Ruckteschell-Heim ist eine traditionsreiche Senioren-, Wohn- und Pflegeeinrichtung der gemeinnützigen Stiftung Eilbeker Gemeindehaus mit 71 Pflegeplätzen und 46 meist sehr kleinen Seniorenwohnungen, die in der Regel von alleinstehenden Menschen bewohnt werden. Die Mehrheit der Bewohner ist auf staatliche Unterstützungsleistungen angewiesen. Die Einrichtung finanziert sich aus den Pflegesätzen, den Eigenanteilen der Bewohner (häufig vom Sozialhilfeträger übernommen), sowie aus den Einkünften aus der Vermietung der Seniorenwohnungen.

Das Heim ist bestrebt, den Bewohnern im Rahmen der Teilhabe am allgemeinen sozialen Leben eine hauseigene Fahr- und Transportmöglichkeit zu bieten, um z.B. an Ausflügen in die Parks der Stadt teilzunehmen oder den Besuch von externen Veranstaltungen oder Gottesdiensten zu erleichtern. Zu diesem Zweck wurde ein Kleinbus vorgehalten, der im letzten Jahr aus Altersgründen komplett abgängig war.

Da die für eine Ersatzbeschaffung erforderlichen Mittel nicht vorhanden waren, wurde auf Initiative von Bewohnern eine Spendenaktion ins Leben gerufen, mittels derer 18.000 Euro zweckgebunden akquiriert wurden. Inzwischen ist davon ein gebrauchter Kleinbus mit 8 Plätzen angeschafft worden, der aber keine Rollstuhlfahrer mitnehmen kann. Es ist vorgesehen, in dem Kleinbus durch Einbau einer manuell zu bewegender Rampe im Fahrzeugheck, einer Fixierungsvorrichtung am Boden und einer weiteren Einstiegshilfe im Bereich der Fahrzeugtür, 2 Plätze für Rollstuhlfahrer zu schaffen.