Das sozialtherapeutische Projekt der Schule gibt es seit über 15 Jahren. Es ist bundesweit einmalig und hat das Ziel, verhaltensauffälligen und ausgrenzungsgefährdeten Grundschulkindern ein Therapieangebot zu machen, das in der Schule selbst stattfindet. Das Projekt bietet die Einbettung von Einzeltherapie, heilpädagogischer Gruppenarbeit und Elternarbeit im Stadtteil und wirkt damit präventiv zu einem ganz frühen Zeitpunkt.
Die heilpädagogische Gruppe (5-8 Kinder aus allen Klassen 1-4) arbeitet mit den Mitteln des Jeux dramatique. Dies ist eine Methode des spontanen, wertfreien, textlosen Erlebnistheaters, bei dem die Spielleitung das Geschehen lesend oder erzählend begleitet, die Kinder entwickeln spontan Spielszenen, legen die Rollen selbst fest und entwickeln ein Szenenspiel, das wertfrei von der Spielleitung begleitet wird. Dabei gibt es einige wenige feste Regeln, z.B. das STOPP – Signal, wenn ein Mitspieler etwas nicht will.
Über diese Methode lernen die Spielenden, ihre Gefühle auszudrücken, spontanen Empfindungen Raum zu geben, innere Spannungen/Aggressionen in kreativer Art und Weise abzubauen.
Dieses Projekt ist vom Antragssteller nicht zu finanzieren und wird ausschließlich über Spenden von Stiftungen usw. getragen – staatliche Stellen beteiligen sich nicht. Es entstehen Kosten für die Therapeutinnen in Höhe von 5.200,00 € p.a.
Rücklagen dafür gibt es nicht; das HSP hat das Projekt 2002 mit 41.130 € angeschoben.
Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 5.200,00 Euro zu fördern.
„Klangstrolche“ - Beteiligung an Projektkosten 2015
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