In Hamburg leben zwischen 6000 und 22000 Migranten/innen ohne Aufenthaltsstatus – d.h. ohne Papiere - anonym - sie erhalten keine Transferleistungen und keine med. Versorgung. Seit dem 1.2.2011 hat die Diakonie mit Hilfe von Spendern begonnen, in den Räumen der TAS (Tagesaufenthaltsstätte für Obdachlose) eine „Hausärztliche Sprechstunde“ mit zwei halben Teilzeitstellen zu organisieren (Arzt und Sozialarbeiterin). Die Räume sind dort sehr begrenzt (teilen sich den Raum mit der med. Grundversorgung für Obdachlose). Die besondere Schwierigkeit besteht noch darin, dass dort keine gynäkologische Versorgung möglich ist. Ab 1.9.2012 wird dem Projekt von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz eine Gynäkologin für 5 Jahre kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies hat zur Folge, dass eine neue Praxis geschaffen werden muss (2 Arztzimmer,1 Büroraum, Wartezimmer, 2 Sanitäreinrichtungen, Küche), um auch den Frauen eine angemessene Erstversorgung anbieten zu können. Das HSP wird gebeten, die Einrichtung der Praxis und die Miete für 5 Jahre zu übernehmen.
Tango für Senioren in 5 Wohn-Pflegeeinrichtungen
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