Der Kinderschutzbund ist auf vielfältige Weise zum Wohle der Kinder aktiv. Er führt Öffentlichkeitsarbeit/ Publikationen, Lobbyarbeit in Politik und Wirtschaft, Aufklärung und Beratung auch in Einrichtungen der Kinder- Jugend- und Familienhilfe sowie in Schutzmaßnahmen für gefährdete Kinder durch. Es werden auch Kinder- und Jugendeinrichtungen betrieben. In Hamburg sind ca. 350 ehrenamtliche Mitarbeiter und ca. 50 fest angestellte Mitarbeiter beschäftigt.
Es wurde ein Konzept für die Fürsorge von Kindern (Schwerpunkt Neugeborene) und Familien in kritischen Notlagen, in ein sich entwickelndes Konzept der Hansestadt, erstellt. Hierfür sollen ehrenamtlich tätige Familienpaten eingesetzt werden.
Das Pilotprojekt gliedert sich in zwei Bausteine.
1. In Zusammenarbeit mit dem Kinderkrankenhaus Altona und den Geburtskliniken Albertinen und AK Altona sollen für die Zielgruppe Klinikpersonal/Hebammen und Gynäkologen (auch niedergelassene) Schulungen durchgeführt werden. Ziel dieser Schulungen ist es, eine Kindeswohlgefährdung rechtzeitig zu erkennen. Es wird dann Hilfe angeboten bzw. organisiert. Vorerst sollen 60 Personen im Sozialraum Bezirk Altona ausgebildet werden. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 6.000,00 Euro.
2.Schulung und Begleitung von 25 Familienpaten
Es ist vorerst geplant 25 Familienpaten auszubilden, einzusetzen und fachlich zu begleiten. Das Projekt Familienpaten steht für eine schnelle und unbürokratische Unterstützung von Eltern oder allein Erziehenden in Überlastungssituationen. Die Kosten hierfür belaufen sich insgesamt auf 41.300,00 Euro.
Der Gesamtaufwand beider Bausteine beträgt insgesamt 47.130,00 Euro, abzüglich 10.000,00 Euro Spenden und 7.130,00 Euro Eigenbeteiligung. Die Finanzkommission hat zusätzlich einen Teil der internen Betriebkosten in Höhe von 5.000,00 Euro als Eigenanteil abgezogen.