Barrierefreie Küche für die Bewohner*innen des Wohnhauses Hinterm Graben

Beschlussvorlage der Finanzkommission

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf (ESA) ist ein vielseitiges diakonisches Dienstleistungsunternehmen. Kern der Arbeit sind die Assistenz-, Wohn-und Bildungsangebote für Menschen mit Behinderung, aber auch Kinder- und Jugendhilfe sowie medizinische und therapeutische Angebote. Der Träger finanziert sich über Leistungsentgelte und Budgets der Kostenträger (u.a. Sozialbehörde und Krankenkassen) sowie durch meist zweckgebundene Spenden und Zuwendungen.
Das Wohnhaus Hinterm Graben 6-8 liegt im Zentrum Bergedorfs und bietet 33 Menschen mit Behinderung Wohnungen und Assistenz im Alltag. Rund um die Uhr wird die notwendige Hilfe angeboten, zu der auch die tägliche Verpflegung gehört. Mit dem vorhandenen Budget können größere Investitionen, z.B. für eine neue Küche, nicht getätigt werden.
Die Gemeinschaftsküche, in der wochentags mit bis zu 15 Bewohner*innen, die tagsüber im Wohnhaus bleiben und am Wochenende mit allen Bewohner*innen gekocht wird, ist zu klein, es fehlt Stauraum, die Hygienestandards können nicht eingehalten werden, außerdem ist sie nicht barrierefrei. In einer barrierefreien Küche könnten die Bewohner*innen, die auf Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, in die Zubereitungen der Mahlzeiten eingebunden werden. Damit wird ihnen Abwechslung und Geselligkeit ermöglicht und der Vereinsamung entgegenwirkt. Es liegt ein Angebot für eine Küche vor, das den spezifischen Anforderungen in dem Wohnhaus entspricht. Notwendige Elektroinstallationen wird der Träger als Eigenleistung finanzieren.
Das HSP hat die ESA in den letzten 10 Jahren dreimal mit einer Gesamtsumme von rd. 44.000 Euro gefördert.