Das Diakonische Hilfswerk bietet mit den Projekt ANDOCKEN Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus eine sozialrechtliche Beratung und medizinische Behandlung, dieses geschieht anonym und kostenlos. Im Jahre 2014 wurden 814 Menschen behandelt – die Zahl der Konsultationen belief sich aber auf 3610! ANDOCKEN arbeitet vernetzt zusammen mit WESTEND und DER PRAXIS OHNE GRENZEN; natürlich auch mit einigen Kliniken, die eventuelle Weiterbehandlungen stationär durchführen. Die Clearingstelle der BASFI übernimmt desgleichen medizinische Behandlungen, allerdings im Rahmen des Asylbewerberleistungsgesetzes, d.h. nur in ganz bestimmten schweren Fällen und z.B. keine chronischen Erkrankungen.
Durch die allseits bekannte Situation mit stark zunehmenden Flüchtlingszahlen werden auch deutlich mehr Menschen bei ANDOCKEN erwartet.
Das Projekt wird überwiegend durch Spenden finanziert, 1 Stelle Frauenärztin zahlt die Gesundheitsbehörde voll, die Projektleitung übernimmt das Diakonische Hilfswerk. Die Gesamtkosten liegen bei gleichbleibender Ausstattung bei ca. 175.000,00 € p.a.; davon werden 36.000,00 € für den medizinischen Betreuungsaufwand beim HSP beantragt – allerdings für 3 Jahre: 108.000,00 €.
Das HSP hat bereits zweimal gefördert: als Anschub die Praxiseinrichtung und Miete (120.000,00€) und ein Sonargerät (15.000,00€).
Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 72.000,00 Euro zu fördern; wir erwarten, dass der Differenzbetrag im 3. Jahr von anderen Zuwendern übernommen wird.
„Klangstrolche“ - Beteiligung an Projektkosten 2015
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