Seit 1989 betreut der Verein in einem seiner Arbeitsfelder Schwerstkranke in häuslicher Umgebung, häufig in ihrer letzten Lebensphase. Ein Team von zehn Fachkräften und fünf bis sieben Ehrenamtlichen steht Betroffenen bei der Erfüllung ihres Wunsches, zuhause sterben zu können, zur Seite. Dafür sind neben einer umfassenden pflegerischen Arbeit viele Leistungen nötig, die von vorbereitenden Aufnahmegesprächen in der Klinik bis zur oftmals gewünschten Teilnahme an der Beerdigung reichen und auch die Fachanleitung und Betreuung der Angehörigen einbeziehen.
Da die ambulante Hospizpflege von den Kostenträgern nur mit dem Regelstundensatz für Krankenpflege abgerechnet wird, entstehen jährlich Defizite in erheblichem Umfang. Der Träger hat in der Vergangenheit versucht, diese Verluste aus eigener Kraft auszugleichen. Dies ist nun nicht mehr möglich, da alle Reserven aufgebraucht sind. Der Bereich der ambulanten Hospizpflege kann ab Juli 2001 nur weitergeführt werden, falls die für Ende Juni anstehenden Verhandlungen mit den Kostenträgern zur Vereinbarung eines angemessenen Pflegesatzes führen.
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