Der Straßenzug „Sonnenland“ befindet sich am Rande des Stadtteils Billstedt. Im Sonnenland wohnen besonders viele Menschen, die von staatlichen Sozialleistungen abhängig sind, geringe Bildungschancen und/oder Integrationsschwierigkeiten haben. Das Stadtteilprojekt Sonnenland e.V. ist seit über 40 Jahren in diesem Stadtteil tätig und erfährt große Akzeptanz bei den Bewohnern, die sich auch selbst ehrenamtlich beteiligen. Kern des Projektes ist der Betrieb eines Gemeinschaftshauses mit einem vielfältigen, generationsübergreifenden Angebot an Unterstützung und Aktivitäten (Hausaufgabenhilfe, Mädchen- und Jungengruppen, HipHop-Kurse, offene Jugendangebote, Kochen für Kinder und Senioren, Schreibbüro, Hamburger Tafel etc.). Seit dem Sommer 2007 erhält das Projekt keine Förderung durch den Bezirk Mitte mehr. Es hält sich ohne öffentliche Zuschüsse mühsam über Wasser. Die Mietkosten und unabweisbare weitere Kosten werden über Spenden, Preisgelder (z.B. der Bürgerstiftung oder der Postbank) etc. finanziert. Das Spendenparlament wird gebeten, das Projekt durch die Finanzierung von 85% der Miet- und Betriebskosten des Gemeinschaftshauses zu unterstützen, damit das Überleben des Stadtteilprojektes bis zur Wiedererlangung öffentlicher Förderung gesichert werden kann.