Die Gruppe für Stadtteilgesundheit und Verhältnisprävention e.V. betreibt seit 2017 in Kooperation mit der Stadtteilpraxis Veddel und zwei Hebammen das Stadtteilgesundheitszentrum Poliklinik Veddel. Das Primärversorgungsangebot in der Poliklinik umfasst hausärztliche Versorgung, Sozial- und Gesundheitsberatung, psychologische Beratung und Psychotherapie, stadtteilbasierte Pflege und Hebammenversorgung. Ziel ist es, die gesundheitliche Chancengleichheit durch eine Verbesserung des Gesundheitsangebots zu erreichen.
Täglich wird in der Poliklinik festgestellt, dass viele Bewohnerinnen im Stadtteil unter dauerhaften Schmerzen und einer hohen psychischen Belastung leiden. Darum soll ein Angebot für Frauen geschaffen werden, über die Körperarbeit Zugänge zu den Schmerzen und Verspannungen, Ängsten und Problemen zu erreichen. Es umfasst ein Bewegungsangebot für Gruppen mit 12 Terminen à 2,5 Std. für max. 20 Personen, Einzelbehandlungen 1-1,5 Std. im Durchschnitt 4,5 Mal für ca. 35 Personen. Insgesamt ist es möglich, 55 Frauen zu erreichen. Zum Ende erhalten die Teilnehmerinnen ein Heft mit Übungen und einen Fragebogen zur Wirksamkeit des Angebots, um Perspektiven für weitere finanzielle Unterstützer zu gewinnen.
Die Antragssumme von 5.745 Euro ergibt sich aus: 156 Std. Einzelbehandlungen (30 Euro/h = 4.680 Euro), 30 Std. Honorar für Gruppenagebote (30 Euro/h) = 900 Euro und 165 Euro für Sachkosten. Als Eigenanteil wird die Miete mit 1.515 Euro angesetzt.
Der Träger wurde vom HSP bereits mehrfach unterstützt.
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