Der gemeinnützige Verein Koofra e. V. besteht seit nunmehr 20 Jahren und hat die Zielsetzung, Opfer von Menschenhandel von den Folgen ihrer Zwangslage zu befreien bzw. darin zu unterstützen, die Gewalterfahrungen hinter sich zu lassen und ein neues Leben aufzubauen. Die jährlich über 80 Hilfebedürftigen sind vielfach zur Prostitution gezwungen worden oder zu sonstiger Zwangsarbeit in personalintensiven Dienstleistungsbereichen der verschiedensten Art. Sie kommen schwerpunktmäßig aus osteuropäischen Ländern, wo sie häufig mit falschen Versprechen auf bessere wirtschaftliche und berufliche Bedingungen angelockt worden sind. Allerdings liegt der Anteil deutscher Betroffener immerhin bei 30% der Fallzahlen. Die meisten Opfer werden von Beratungsstellen, Landeskriminalämtern, Angehörigen und Partnern an Koofra e. V. vermittelt. Die Beratung erfolgt auf der Ebene des Fallmanagements sowie der Ebene der Kontaktpersonen mit soziokulturellem Hintergrund, der demjenigen der jeweiligen hilfebedürftigen Person entspricht. Die Supervision für letztere ist finanziell sichergestellt. Nach Gesprächen mit der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration konnte festgestellt werden, dass auch die Übernahme der Supervisionskosten für die Fallmanagerinnen von der BASFI befürwortet wird. Zur Überbrückung bis zum Wirksamwerden des nächsten Doppelhaushalts der Stadt Hamburg werden maximal 6.080 Euro benötigt. Die beantragte Summe bezieht sich auf den Zeitpunkt der Antragstellung und reduziert sich zeitanteilig.
Der Verein ist bisher vom Hamburger Spendenparlament noch nicht unterstützt worden.
Übernahme der Mietkosten für 1 Jahr (Überbrückungsfinanzierung)
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