Das Wohnquartier Essener Straße ist umgeben von Gewerbegebieten, belastet durch eine schlechte Infrastruktur und droht zu veröden. Die Zahl der Alleinerziehenden (21%), Arbeitslosen (14%) und Ausländer ist hoch. Im Rahmen der vorbeugenden Stadtentwicklung soll das Quartier sog. Präventionsschwergebiet werden. Der Stadtteilverein plant zur Wiederbelebung des trostlosen Stadtteils und als Prävention gegen Jugendgewalt und Verwahrlosung, ein Stadtteilcafé zu errichten. Es soll Bürgertreffpunkt und Beratungsstelle für alte Menschen und sein Schularbeitshilfen, Jobvermittlung, Behördenhilfen und dgl. anbieten. Gleichzeitig sollen im Café neue Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Frauen geschaffen werden.
In Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden, Ortsamt, Arbeitsverwaltung und der Saga sollen mietfreie Räume und Personalkostensubventionen ermöglicht werden. Die Kosten für die Raumrenovierung und Einrichtung des Cafés und für eine Honorarkraft für die Startphase werden vom Spendenparlament erbeten.