Wenn sich bei Kindern im Mutterleib die Wirbelsäule und der Rückenmarkskanal nicht vollständig schließen, werden diese Kinder mit einer sog. Spina bifida geboren. Dann leiden sie häufig an Behinderungen unterschiedlicher Schweregrade bis hin zu einer angeborenen kompletten Querschnittslähmung. Die ASBH berät, fördert und hilft seit über 30 Jahren betroffenen Kindern, Jugendlichen und deren Familien dabei, das Leben mit dieser speziellen Behinderung zu meistern. Dank des medizinischen Fortschritts erreichen immer mehr Betroffene das Erwachsenenalter. Dabei hat sich aber gezeigt, dass ungeachtet der medizinischen und pflegerischen Versorgung häufig Probleme bei der praktischen Alltagsbewältigung auftreten – und zwar insbesondere, wenn die Betroffenen in einer eigenen Häuslichkeit leben. Aus diesem Grund hat die ASBH Ende 2015 ein spezielles Projekt aufgelegt, in dem eine Sozialpädagogin im Rahmen von regelmäßigen
Hausbesuchen gezielte Betreuung und Unterstützung (bei Behördengängen, Arztbesuchen, bei der
Haushaltsführung etc.) leistet. 70% der Kosten dieses Projektes trägt die „Aktion Mensch“, die restlichen 30% müssen durch weitere Spenden finanziert werden, da die Einkünfte des Trägers (aus staatlichen Zuwendungen und Vergütungen verschiedener Kostenträger) dafür nicht ausreichen.
Für die Zeit von Januar bis September 2018 ist bisher noch kein Sponsor für die 30%ige Finanzierungslücke in Höhe von 8.154 Euro gefunden worden, und das HSP wird gebeten, hier einzuspringen. Da die Laufzeit des Projektes von vorne herein bis zum 30.9.2018 befristet war, muss danach die Finanzierung auf eine neue Grundlage gestellt werden. Hierzu steht der Träger in Verhandlungen hinsichtlich einer Leistungsvereinbarung mit der Sozialbehörde als Träger der Eingliederungshilfe.
Das HSP hat im Jahr 2009 dem Träger bereits einmal Mittel in Höhe von 31.314 Euro zur Verfügung gestellt, mittels derer ebenfalls eine unerwartete Deckungslücke bei anderweitigen Personalkosten überbrückt werden konnte.
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