Der Verein führt sozialmedizinische Nachsorgen bei bedürftigen Familien von aus dem Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) entlassenen Kindern / Jugendlichen durch. Ziel ist es, diese Familien in der ersten Zeit nach der Entlassung zu Hause im Sinne einer „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu unterstützen. Im laufenden Jahr werden etwa 140 Familien betreut. Der Verein möchte seine Nachsorgetätigkeit bei diabeteskranken Kindern / Jugendlichen intensivieren. Er hat festgestellt, dass viele Patienten und Familien mit der eigenständigen Diabetestherapie überfordert sind. Dies gilt insbesondere für Familien mit psychosozialen Problemlagen und Sprachschwierigkeiten. Auch nach der Schulung im Krankenhaus besteht das Risiko, kritische Situationen nicht rechtzeitig zu erkennen mit der Folge einer erneuten stationären Behandlung bzw. von gesundheitlichen Folgeschäden. Der Verein plant, speziell für die Nachsorge bei diabeteskranken Kindern ein Team von etwa vier Kinderkrankenschwestern als Diabetesberaterinnen (Honorarkräfte aus dem AKK) sowie bei Bedarf auch die Sozialpädagogin des Vereins einzusetzen. Der jährliche Bedarf wird auf 30 bis 50 Familien geschätzt; die Kosten dafür werden auf insgesamt rd. 38.000 Euro p.a. veranschlagt. Voraussichtlich können etwa 60 % der Kosten (= rd. 23.000 Euro) durch Leistungen der Krankenkassen gedeckt werden. Die Finanzkommission empfiehlt eine Förderung von bis zu 15.000 Euro zur Finanzierung der voraussichtlich nicht von den Krankenkassen übernommenen Leistungen.
Der Verein ist in den Jahren 2014 bis 2016 mit insgesamt 50.000 Euro für die Erbringung sozialmedizinischer Nachsorgeleistungen gefördert worden.
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