Die Paulus-Kirchengemeinde sieht sich als eine Gemeinde mit diakonischem Profil in einem Umfeld, das als sozial gemischt bezeichnet werden kann. Sie bietet gut angenommene Beratungs- und Hilfsangebote an und unterhält auf dem Kirchengelände zwei Kirchenkaten für die vorübergehende Unterbringung von Obdachlosen. Wie alle Kirchengemeinden finanziert sich auch diese aus Kirchensteuermitteln, Spenden, Kollekten und projektbezogene behördliche Zuwendungen. Die Katen sind nach 23 Jahren nun dringend renovierungsbedürftig. Die baulichen Maßnahmen für das eine der zwei Gebäude sind bereits abgeschlossen, diejenigen für die zweite Kate stehen noch an. Erforderlich sind die Beseitigung kleinerer Baumängel, der Austausch von Heizkörpern sowie Einrichtungen von Küche und Bad inkl. diverser Schönheitsreparaturen. Die Antragstellerin ist vom HSP 1996 bei der Anschaffung der Katen gefördert worden.
Empfehlung: Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 6.000 Euro zu fördern. Die Antragstellerin hat über die gesamte Zeit des Bestehens der Katen keine Rückstellungen gebildet und die Einnahmen aus der Vermietung in den allgemeinen Kirchenhaushalt fließen lassen. Daher erachtet die Finanzkommission einen mindestens hälftigen Finanzierungsbeitrag durch die Gemeinde für angemessen.
Übernahme der Mietkosten für 1 Jahr (Überbrückungsfinanzierung)
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