Im ehemaligen Hafenkrankenhaus St. Pauli hat der Caritasverband eine Krankenstube für Obdachlose eingerichtet. Aus verschiedenen Gründen werden die Betroffenen in Krankenhäusern und Arztpraxen nicht behandelt, u.a. auch, weil sie selbst sich nicht trauen, dorthin zu gehen. In der Krankenstube werden alle Hilfesuchenden rund um die Uhr aufgenommen. Der Aufenthalt wird genutzt, um durch Beratung und Hilfe zur Selbsthilfe eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Hierfür arbeiten sechs Mitarbeiter und ein Sozialarbeiter im 3-Schichtbetrieb. Ziel ist die Heilung von Krankheiten und das Erlernen von Strategien zur Lebensbewältigung sowie die evtl. gesellschaftliche Eingliederung. Die Patienten kommen über den mobilen Dienst, Beratungsstellen, aber hauptsächlich über die Notfallambulanz. Neben der Ambulanz stehen max. 14 Betten zur Aufnahme bereit.
Die Finanzierung ist durch die Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales und den Caritasverband nur zum Teil gesichert. Durch eine neue Mietfestsetzung (Erhöhung durch die STEG = Stadtentwicklungsgesellschaft) wurde die Finanzierungslücke so hoch, daß ein Notstand eingetreten ist.
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