Das Löwenhaus im Harburger Phönixviertel bietet Kindern von 6 bis 14 Jahren mit Schulschwierigkeiten aus problematischen Elternhäusern einen Ort, an dem sie nach der Schule essen, betreut Hausaufgaben machen, sich in Gruppen mit Gleichaltrigen treffen und spielen können. Bedingt durch die Corona-Pandemie musste das Löwenhaus während des Lockdowns schließen. Um den Kontakt zu den Kindern aufrecht zu erhalten, wurden soweit wie möglich digitale Medien genutzt, darüber hinaus wurden dreimal wöchentlich Lunchpakete zu den Familien gebracht.
Das Projekt „Kinder für Kinder“ soll im ersten Halbjahr 2021 in fünf Tagesworkshops an Wochenenden insgesamt 30 Kindern (zwei Gruppen à 15) die Chancen und Risiken der digitalen Welt vermitteln und ihnen einen kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet ermöglichen. Geplant ist, dass die Workshop-Teilnehmer*innen anschließend ihr Wissen an andere Löwenhaus-Besucher*innen weitergeben, womit eine breitere und nachhaltige Wirkung des Projektes erzielt wird.
Die Gesamtkosten werden mit 23.172 Euro veranschlagt, sie enthalten im Wesentlichen die Honorare der Workshop-Leiter und der pädagogischen Hilfskräfte, die digitalen Geräte und die Dokumentation. Der Eigenanteil beträgt 6.550 Euro.
Der Verein erhält keine öffentliche Förderung, die Arbeit des Löwenhauses wird aus Mitgliedsbeiträgen des ASB und Spenden finanziert. In den vergangenen Jahren wurde der Träger mehrfach vom HSP gefördert, zuletzt 2017 mit 12.000 Euro.
„Klangstrolche“ - Beteiligung an Projektkosten 2015
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