Genety wurde 2006 gegründet und versteht sich als „Bildungslotse“ für sozial benachteiligte und zugewanderte Kinder und Jugendliche. Der Verein bietet Lerncoaching und führt interkulturelle Bildungsprojekte durch. Er finanziert sich über private Spenden, Spenden von Stiftungen, Quartiersmitteln des Bezirks Eimsbüttel und projektbezogene Zuwendungen des Bundesbildungs¬ministeriums im Rahmen eines Förderprogramms. 2020 wurde Genety für ein Lernförderprogramm aus den Corona-Sondermitteln mit 8.000 Euro vom HSP gefördert.
Das Projekt sieht Ferien- und Wochenendangebote für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine vor, die in überwiegend in Eimsbüttel gelegenen Flüchtlingsunterkünften leben. Ziel ist es die verunsicherten und verängstigten Kinder mit spielerisch, kreativen, praxisorientierten Bastel-, Werk-, Spiel-, sowie Freizeit- und Erkundungs¬angeboten in die Aktivität, Bewegung sowie Kreativität zu bringen. Die Auswahl der Kinder soll in Absprache mit Fördern und Wohnen erfolgen, es sind drei Altersgruppen (7-9 Jahre, 10-12 Jahre, 13-15 Jahre) geplant, die Gruppengröße soll ca. 10 bis 20 Kinder umfassen. Die Gruppen werden angeleitet durch pädagogische Fachkräfte sowie ehrenamtliche Helferinnen. Für das ab Juni 2022 auf 7 Monate geplante Programm werden Personal¬kosten in Höhe von 22.080 Euro und Sachkosten in Höhe von 7,520 Euro (1.500 Euro für Spiel- und Bastelmaterial, 2.520 Euro Ehrenamtspauschale und 3.500 Euro für die Anmietung zusätzlicher Räume) veranschlagt.