Den Antrag stellt die Einrichtung Mädchen Oase, ein Umwelt- und Erlebnisprojekt des gemeinnützigen Vereins Dolle Deerns, der in Hamburg sieben unterschiedliche Einrichtungen betreibt, die sich an Mädchen und junge Frauen wenden. Die Mädchen Oase betreut wochentäglich am Nachmittag 50 sog. Stammbesucherinnen (Mädchen, die regelmäßig mindestens einmal pro Woche kommen) im Alter von 6 bis ca. 13 Jahren mit neun Honorarkräften unterschiedlicher Berufe und Sprach- und Kulturkreise. Die Mädchen nutzen die Einrichtung als Treffpunkt mit Gleichaltrigen, als Abenteuerspielplatz, zu im Bedarfsfall unterstützten schulischen Hausarbeiten, zum Gärtnern und Beschäftigung mit den Kaninchen. Der auf dem Gelände aufgestellte Eisenbahnwaggon ist geeignet für Indooraktivitäten. Die Einrichtung ist vernetzt mit der nahe gelegenen Grundschule Arnkielstraße und einem Flüchtlingslager. Von letzterem werden die Mädchen auch abgeholt und zurückgebracht. Der Träger finanziert sich ausschließlich durch Zuwendungen aus dem Landesjugendplan über das Jugendamt Altona. (Eltern-)Spenden in äußerst geringem Umfang sind rechnerisch zu vernachlässigen. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass vermehrt Kinder hungrig in die Einrichtung kommen. Nach langen Schultagen sind ihre Brotdosen leer, das Kantinenessen schmeckt nicht immer. Häufig sind beide Elternteile berufstätig, so dass zuhause auch erst einmal keine Mahlzeit zu erwarten ist. Aus diesem Grunde hat sich die Leitung überlegt, Obst und Gemüse wöchentlich anliefern zu lassen, um eine gesunde Ernährung zu gewährleisten. Ein Kostenvoranschlag führt zu folgendem Ergebnis: Eine wöchentlich anzuliefernde Obst- und Gemüsekiste kostet 40,60 Euro, die Lieferung in 47 Wochen Öffnungszeiten im Jahr also 1908,20 Euro.
„Klangstrolche“ - Beteiligung an Projektkosten 2015
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