Einrichtung und Betrieb eines Kontakt- und Beratungsbüros für behinderte Ausländer

Beschlussvorlage der Finanzkommission

Behinderte Ausländer - insbesonders Frauen und Mädchen - sind in vielerlei Hinsicht eine stark benachteiligte Gruppe in dieser Gesellschaft. Vielfältige Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe ist notwendig, um dieser Gruppe und deren Familien bei der Gestaltung eines würdevollen Lebens zu helfen. Die Gründungsmitglieder des Vereins handeln aus eigener Betroffenheit und haben folgende Schwerpunkte für ihre Arbeit definiert:
Rechtsberatung: Ausländerrecht, Aufenthaltsrecht, Sozial-und Behindertenrecht
Medizinische Problemstellungen: Informationen über geeignete Krankenhäuser, Rehazentren, Fachärzte etc.
Sprachliche Probleme: Übersetzungshilfen in nahezu 15 Sprachen und Begleitung bei Behördengängen
Pädagogische und psychologische Beratung: bei persönlichen, familiären und sozialen Problemen
Frauen- und mädchenspezifische Probleme: hierunter sind insbesondere auch Themenstellungen der verschiedenen Kulturkreise zu verstehen, die das Leben als behinderte Frauen und Mädchen in Deutschland extrem erschweren.
Neben der Einzel- und Gruppenberatung sollen Seminare und multikulturelle Veranstaltungen durchgeführt werden. Die Maßnahmen werden durch eine bewußtseinsbildende Öffentlichkeitsarbeit begleitet.