Der Verein engagiert sich seit rund zehn Jahren dafür, dass Menschen mit geringen materiellen Möglichkeiten der Besuch von kulturellen Veranstaltungen ermöglicht wird. Zahlreiche kulturelle Institutionen kooperieren mit dem Verein, indem sie diesem nicht veräußerte Eintrittskarten kostenfrei zur Verfügung stellen, sodass der Verein sie an seine sogenannten KulturGäste weitergeben kann.
Im Verein arbeiten (neben einer Mini-Jobberin, einer Bufdi und der Teilzeit-Geschäftsführerin) rund 50 Ehrenamtliche, die mit dem Einsammeln und der Verteilung der Karten befasst sind.
KulturLeben finanziert sich im Wesentlichen durch Spenden, daneben in geringem Maße über Projektförderungen und Mitgliedsbeiträge.
Im Jahre 2018 hat der Verein sein Angebot insofern erweitert, als er – mit finanzieller Unterstützung des HSP – begonnen hat, auch Kindern aus sozial benachteiligten Familien den Zugang zu kulturellen Veranstaltungen oder auch Museumsbesuche zu ermöglichen („KulturKlub“). Hierfür mussten sowohl ein neues Netz an Partnern, die Tickets zur Verfügung stellen, wie auch ein solches von behördlichen Stellen und sonstigen Institutionen, über die die zu fördernden Kinder angesprochen werden können, aufgebaut werden.
Solche Netze hat der Verein zunächst in seinem direkten Umfeld, also St. Pauli, aufgebaut, anschließend auch in den Stadtteilen Steilshoop und Neuallermöhe.
Die aktuelle Situation verschlechtert natürlich die Teilhabe-Chancen von Kindern gerade aus benachteiligten Familien. KulturLeben plant daher, die sehr erfolgreich in den genannten Stadtteilen aufgebauten Strukturen nun auch in den weiteren Hamburger Bezirken zu etablieren.
Für zwei Jahre kalkuliert der Verein hierfür Kosten in Höhe von 64.444 Euro (Personalkosten von 52.304 Euro sowie Sachkosten von 12.140 Euro). 23.630 Euro hat der Verein an anderer Stelle für diesen Zweck eingeworben bzw. bringt sie aus Eigenmitteln ein, den Betrag von 40.814 Euro beantragt er beim HSP.
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