Presseinformation:
Ein großer Anteil entfällt auf Projekte zur psychosozialen Unterstützung
Hamburg, 24. März 2023.
Für 18 verschiedene soziale Projekte hat das HamburgerSpendenparlament auf seiner 83.Sitzung am 23. März Fördermittel in Höhe von knapp 343.000 Euro bewilligt. Ein Drittel entfällt auf Projekte, die sich an psychisch belastete oder kranke Menschen wenden. „Wir stellen fest, dass unter den geförderten Projekten der Anteil von psychosozialen Hilfeangeboten in den vergangenen Jahren größer geworden ist“, erklärt Brigitte Hullmann, dieVorsitzende der Finanzkommission des Spendenparlaments.
So wird ein Projekt zur Suizidprävention junger Menschen von INVIA Hamburg e.V., einem anerkannten Träger der Jugendhilfe, mit 23.855 Euro gefördert. Eine neue ambulante Therapieform zur Behandlung von Menschen mit Zwangsstörungen am UKE finanziert sich aus Spenden, darunter 36.794 Euro vom Spendenparlament. Knapp 10.000 Euro wurden für die psychosoziale Beratung wohnungsloser Jugendlicher in Rahlstedt bewilligt. Bei weiteren Fördermitteln geht es um einen Reisekostenzuschuss für psychisch Erkrankte, es geht um Genesungsbegleitung psychisch belasteter Menschen auf der Veddel sowie um Geräte für das Begegnungshaus der Rautenberg-Gesellschaft in Öjendorf, um die Teilhabe für Menschen mit seelischer Beeinträchtigung zu ermöglichen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Hilfe für Menschen mit Migrationsgeschichte. Die Praxis ohne Grenzen wird mit 39.000 Euro für ein Sonographiegerät unterstützt, die Rechtsberatung von Fluchtpunkt-Kirchliche Hilfsstelle für Flüchtlinge erhält 37.995 Euro. Deutschkurse für Frauen in Horn werden mit 2.970 Euro gefördert. Mit einer Förderung in Höhe 30.570 Euro schickt
Hippy, ein international anerkanntes Hausbesuchsprogramm für Eltern mit Migrationsgeschichte und Kindern im Vorschulalter, speziell ausgebildete Frauen aus demselben Kulturkreis in jene Familien, um auf eine frühe Förderung der Kinder hinzuwirken.
Die höchste Fördersumme von 61.000 Euro wurde für die Erweiterung des schulhafen hamburg in St. Georg bewilligt. Mit seinen Bildungs- und Kreativangeboten ist das Projekt von hoffnungsorte hamburg ein Ort, an dem sich Wohnungslose und Menschen mit Armutserfahrung oder Migrationsgeschichte kreativ und handwerklich betätigen und positive Lernerfahrungen machen.
Für Rückfragen: Berater-PR, Grindelberg 15 a, 20144 Hamburg,
Rolf Hoffmann/Claus Hönig, Telefon
0171/2387341 Hamburger Spendenparlament e.V., Königstraße 54, 22767 Hamburg, Telefon 040
30620-319
Das Hamburger Spendenparlament
hat seit 1996 über 1.550 Projekte in Hamburg mit mehr als 16 Millionen
Euro unterstützt. Dreimal jährlich entscheiden 3.100 Mitglieder auf öffentlichen Sitzungen, welche
gemeinnützigen Projekte Spenden erhalten, Gäste sind herzlich willkommen. Stimmberechtigt sind alle, die ab
5 Euro Mitgliedsbeitrag im Monat zahlen. Das Spendenparlament ist unabhängig und weder politisch,
weltanschaulich oder konfessionell gebunden. Jeder Euro fließt in Projekte, Mitarbeit ist ehrenamtlich,
Sachaufwendungen werden gesondert eingeworben.