Leseleo e.V. vermittelt seit 2008 Studierende, Berufstätige und Pensionäre als Lesepatinn/en an Schüler/innen aus Hamburg, die aus familiären Gründen Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben. Die Lesepaten arbeiten ehrenamtlich, so dass den Familien keine Kosten entstehen. An über 80 Grundschulen arbeiten derzeit über 450 Paten mit ihren Kindern. Darüber hinaus werden an einzelnen Schulen Leseclubs eingerichtet, die vor- und nachmittags geöffnet sind.
In der Grundschule Bovestraße gibt es eine IVK (Internationale Vorberitungsklasse) mit 20 Kindern. Mit dieser Gruppe wird ein Antisalafismusprogramm seit 2016 durchgeführt. Das bedeutet, dass jedem der Kinder ein besonderer Lesepate zugeordnet wurde/wird, der 1 Stunde pro Woche am Vormittag sein Kind begleitet, ihm hilft und es unterstützt. Zusätzlich trifft sich diese Gruppe mit speziell ausgebildeten Paten 1mal in der Woche am Nachmittag für 2 Stunden. Dann werden besondere Themen mit den Kindern bearbeitet, die sich an dem Wertebildungsordner des Landesinstituts für Lehrerbildung orientieren (z.B. Meine Religion-deine Religion; Persönlichkeit entfalten; Gleichberechtigung; Kommunikation, andere verstehen…). Dabei kommen natürlich kindgerechte Methodenformen zum Einsatz, ein Schwerpunkt bildet dabei die Auseinandersetzung über künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten.
Bis zum Sommer 2018 bezahlt der Integrationsfond dieses Programm, ab August nicht mehr, weil die Mittel an die Bezirke verteilt wurden und der Bezirk Wandsbek bisher nicht bereit war, das Projekt weiter zu führen (5.000 Euro p.a. - 3.200 Euro Honorarmittel bei 15Euro/h und 1.800 Euro für Ausflüge).
Da der Verein seine gesamte Arbeit über Spenden finanziert, werden beim HSP auch weitere Mittel für Autorenleseungen (800 Euro), Büromaterial (1.000 Euro), Spiele (500 Euro) und Portokosten (1.000 Euro) beantragt.
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