Seit mehr als 20 Jahren lädt der Träger jedes Jahr Gruppen junger Künstlerinnen und Künstler aus Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas zur KinderKulturKarawane nach Deutschland ein. Die Gruppen stellen ihre künstlerischen Produktionen aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik und Zirkus in Schulen, Jugend- und Kulturzentren, Theatern und auf Festivals vor. Außerdem geben sie Workshops im schulischen und außerschulischen Bereich, in denen sie ihren Peers kreative Methoden vermitteln. Die jungen Künstler*innen präsentieren in ihren Bühnenprogrammen ihre Talente und thematisieren persönliche Erfahrungen und Probleme, die ihren Alltag beeinflussen. Die Produktionen stehen fast immer im thematischen Zusammenhang mit den nachhaltigen Entwicklungszielen. In ihren Projekten zuhause gewinnen die Jugendlichen über die künstlerische Arbeit neue Perspektiven und Selbstbewusstsein, um ihre Zukunft selbst zu gestalten.
Für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus benachteiligten und finanziell schwachen Familien, die kaum Zugang zu kulturellen Angeboten haben, werden von Partnergruppen der KulturKarawane aus Argentinien und Kenia im Oktober vier Workshops im Bereich Tanz, Hip-Hop, Akrobatik, Musik und Theater angeboten. Pro Workshop nehmen ca. 20 Jugendliche teil. Bis auf eine Geschäftsführerin wird dies sehr engagiert von Ehrenamtlichen und einigen Honorarkräften organisiert und durchgeführt.
Für Raummiete und Material (1.800 Euro), Übersetzer*innen (3.200 Euro) und Honorare für die Durchführung der Workshops (12.000 Euro) werden beim HSP 17.000 Euro beantragt. Die Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit finanziert der Träger als Eigenanteil.