Der Verein Horner Perspektiven wurde 2018 gegründet mit dem Ziel, eine Sozialgenossenschaft zur Förderung des Zusammenwirkens von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in verschiedenen Lebenslagen auf den Weg zu bringen.
Horn ist einer der ärmsten Stadtteile Hamburgs, der überwiegende Teil der Einwohner hat einen Migrationshintergrund. Die Folgen der Pandemie und die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten verstärken die bereits vorhandenen Vereinzelungs- und Angstphänomene. Hier setzt das Projekt an. Das Zusammenwirken von Bewohnern und professionellen Akteuren wird mit dem regelmäßig stattfindenden „Stadtteilratschlag“ gestärkt. Außerdem gibt es ein „Frauencafé“, eine „Alltagsberatung“ sowie eine „Redezeit“. Bei diesen Projekten geht es um Armutsbekämpfung und Strategien gegen Isolation und Einsamkeit, sie werden von zwei hauptamtlichen Sozialpädagoginnen in Teilzeitarbeit geleitet. Zudem soll für junge Mütter, die isoliert leben, ein Sprachkurs angeboten werden.
Die Finanzierung des Trägers durch den Quartiersfonds Hamburg-Mitte läuft Ende Juli 2023 aus. Durch Beantragung von Fördermitteln bei Stiftungen sowie Landes- und Bundesprogrammen soll die Finanzierung langfristig abgesichert werden. Das HSP wird um eine Überbrückungsfinanzierung der Personalkosten für die beiden Sozialpädagoginnen für fünf Monate sowie die Übernahme der Honorarkosten für den Sprachkurs gebeten. Der Träger wurde noch nicht vom HSP gefördert.
Antrag: 34.580 Euro Personalkosten / 2.970 Euro Honorarkosten / Gesamt 37.550 Euro
Empfehlung: Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, den Träger mit 70% der Personalkosten zu fördern, da 30% auf organisatorische Aufgaben entfallen. Die Honorarkosten sollten in vollem Umfang übernommen werden. Somit beträgt die empfohlene Fördersumme insgesamt 27.170 Euro. Die Kürzung ist mit dem Träger abgestimmt
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