Der Verband ist die Interessenvertretung der rund 2.000 in Hamburg lebenden Gehörlosen, Schwerhörigen und Spätertaubten. Er vertritt sie im sozialpolitischen, kulturellen und beruflichen Bereich. Zentrale Anliegen sind dem Verband der Ausbau von Dolmetscherdiensten, auch durch Kurse in der Deutschen Gebärden-sprache, sowie die Beratung und Begleitung seiner Mitglieder, gerade von Eltern gehörloser oder hochgradig schwerhöriger Kleinkinder.
Der Verband finanziert sich überwiegend durch behördliche Zuwendungen sowie durch Leistungsentgelte.
Zur Zeit halten sich in Hamburg etwa 170–200 Gehörlose aus der Ukraine auf, die in hoher Zahl die Beratungsstelle des Verbandes in Anspruch nehmen. Neben der Schwierigkeit, die deutlich höhere Frequenz dort zu bewältigen, besteht vor allem das Problem, dass es für eine Kommunikation mit den Flüchtlingen weiterer Gebärdendolmetscher bedarf, die die russische oder ukrainische Gebärdensprache beherrschen.
Um hier wirksam helfen zu können, beantragt der Verband für 9 Monate ab Juli die Finanzierung des Einsatzes von 1.505 Stunden von offiziellen „GebärdendolmetscherInnen“ oder „KommunikationsassistentInnen.“ Die Vergütung der genannten Personen soll 49.618,75 Euro kosten und wird beim HSP beantragt.
Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 25.000 Euro zu fördern.
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