Mehrgenerationenhäuser (MGH) sind Begegnungsorte, an denen das Miteinander der Generationen aktiv gelebt wird. Sie stehen allen Menschen unabhängig von Alter oder Herkunft offen. Träger des MGH ist die Ev.-Luth. Kirchengemeinde in Schiffbek und Öjendorf. Die Finanzierung erfolgt aus Bundes-, Landes- und Kirchenmitteln. Das HSP hat im März 2019 mit 15.000 Euro zur Anschaffung eines neuen Gemeindebusses beigetragen, der auch vom MGH genutzt wird.
Seit Mitte 2018 besteht im MGH das Nachbarschaftsbüro. Es dient als Anlauf- und Beratungsstelle für isoliert lebende, überwiegend ältere und arme Menschen aus dem Quartier. Die dort tätige Koordinatorin informiert über Themen wie Demenz, ambulante und stationäre Hilfen, sie organisiert den Einsatz von Ehrenamtlichen und vermittelt ggf. weiter an Einrichtungen der hauswirtschaftlichen Unterstützung und Pflege. Die Sozialbehörde beteiligt sich an dem Nachbarschaftsbüro mit 25.200 Euro jährlich. Diese Finanzierung läuft Ende Juli 2022 aus, da die Maßnahme zeitlich befristet war. Eine Verlängerung ist nicht möglich. Mit einer Übergangsfinanzierung ab August 2022 für ein Jahr kann die gerade in der langen Phase der Pandemie so wertwolle Arbeit weitergeführt werden. Sie kommt isolierten und hilflosen Menschen aus dem Quartier zugute, die mit ihrer Lebenssituation zunehmend überfordert sind und denen sonst die Vereinsamung droht.
Die Pflegekassen erarbeiten derzeit eine Richtlinie zur Förderung kleinräumiger Pflegenetzwerke. Nach deren Inkrafttreten, das für 2023 erwartet wird, besteht die Möglichkeit einer Weiterfinanzierung für die Koordinatorin.
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