Der Träger betreibt das einzige Kinder-Tageshospiz in Norddeutschland. Kinder mit lebensverkürzenden Krankheiten können hier 365 Tage im Jahr betreut werden. Den jeweils 8 anwesenden Kindern, die 1:1 von Pflegekräften begleitet werden, bietet das Hospiz Geborgenheit, Gemeinschaft mit anderen Kindern und eine alle Sinne anregende Umgebung. Darüber hinaus gibt es diverse Förder- und Beschäftigungsangebote durch Therapeuten und Ehrenamtliche. Zurzeit nutzen 22 Familien entsprechend ihrer jeweiligen Situation das Angebot tage-oder wochenweise, nur in den Ferien oder am Wochenende. Viele betroffen Familien können sich kein behindertengerechtes Fahrzeug leisten und sind auch zeitlich nicht in der Lage, ihre Kinder selbst zum Hospiz zu bringen. Alleinerziehende und Familien mit mehreren Kindern sind ohnehin durch die tägliche Pflege überlastet. Um eine sinnvolle Entlastung zu ermöglichen, ist ein Fahrdienst unabdingbar. Die schwerkranken Kinder dürfen höchstens zu zweit in einem Auto transportiert werden, da die begleitenden Fachkräfte Pflege und Notfallbetreuung unterwegs sonst nicht gewährleisten können. Das Projekt wünscht sich ein 3. Fahrzeug, da bisher immer wieder Kinder abgelehnt werden mussten, weil es keine Transportmöglichkeiten gab. Der Träger wird zu 95% von den Krankenkassen finanziert. Die Mittel für besondere Investitionen muss der Träger selbst aufbringen. Für das Fahrzeug mit Heckabsenkung, behindertengerechtem Ausbau, Platz für die Begleitperson und einer Notfallausrüstung fallen Kosten von über 50.000 Euro an. Ein großer Teil davon kann über Rabatte und Spenden finanziert werden. Das Projekt ist 2019 mit 5000 Euro für die Schulung von Ehrenamtlichen gefördert worden.
„Klangstrolche“ - Beteiligung an Projektkosten 2015
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