Die Minotauros Kompanie wurde 1999 von der heutigen Leiterin als professionelles, inklusives Theaterprojekt für Menschen mit psychischen, geistigen und körperlichen Handicaps gegründet. Die bis zu 15 Teilnehmer erhalten einen festen Arbeitsplatz und erlernen das Schauspielhandwerk mit all seinen Aspekten. Durch die Auseinandersetzung mit den aktuellen Themen der Stücke und die öffentlichen Auftritte wird nicht nur der gesellschaftlichen Isolation der Teilnehmer entgegengewirkt, sondern auch der Inklusionsgedanke nach außen in die Gesellschaft getragen.
Die Elbe Werkstätten, unter deren Trägerschaft die Truppe seit 2005 steht, kommen für die Kosten der Projektleiterin, für die Miete der ständigen Probenräume und den laufenden Betrieb auf. Die Schauspielergehälter werden mit öffentlichen Mitteln als “Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“ refinanziert. Die Kosten für die jeweiligen Theaterproduktionen müssen durch Spenden und Stiftungsmittel eingeworben werden.
Für die aktuelle Inszenierung „Reise zum Mars – Limited Space“ entstehen Kosten i.H.v. 31.300 Euro.
Zum größten Teil handelt es sich um Honorarkosten (20.000 Euro) und im Übrigen um Sachkosten für
Bühnenbild, Kostüme, Raum- und Transportkosten und Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit (11.300 Euro).
Bisher sind 11.370 Euro an Spenden zugesagt und weitere Anträge laufen noch. Angesichts der knappen Mittel der Kulturbehörde und der insgesamt angespannten Spendensituation bitten die Antragsteller um Unterstützung mit bis zu 10.000 Euro. Die Finanzkommission hält eine Übernahme der Sachkosten, wegen eines gewissen Einsparpotenzials bei den Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit, i.H.v. 9.500 Euro für angemessen.
Bisherige Förderungen: 2007 und 2014 mit insgesamt 13.640 Euro.
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