Op de Wisch ist seit mehr als 30 Jahren mit einer Fülle von ambulanten Angeboten als Träger der Eingliederungshilfe sowie auch in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe tätig. Im Rahmen der sozialpsychiatrischen Versorgung kümmert sich der Verein besonders um Menschen mit zum Teil massiven Teilhabebeschränkungen und bemüht sich darum, sie in ihrem alltäglichen Leben zu unterstützen, die krankheitsbedingten Beeinträchtigungen nach Möglichkeit zu überwinden und ihnen den Zugang zu kulturellen und anderen Angeboten zu ermöglichen. Der Träger finanziert sich überwiegend durch Leistungsentgelte, in geringem Maße durch nicht-öffentliche Zuwendungen und Spenden.
Im letzten Jahr hat der Verein begonnen, in Zusammenarbeit mit dem Eimsbütteler Turnverband (ETV) ein Sportangebot für psychisch erkrankte Menschen anzubieten. Der ETV stellt kostenfrei die Räumlichkeiten, Op de Wisch vergütet auf Honorarbasis eine Trainerin und stellt außerdem regelmäßig zwei pädagogische Kräfte ab, die mit den bis zu 8 Klient*innen einmal wöchentlich Sport treiben. Schon das regelmäßige und pünktliche Erscheinen, sich vor anderen umzukleiden, sich vor anderen körperlich zu betätigen, sich dabei auszuprobieren, stellt für viele der Teilnehmenden eine große Herausforderung dar. Es besteht die Hoffnung, diese in den nächsten Jahren soweit zu stabilisieren, dass sie auch ohne den jetzigen Schutzraum in einem Verein wie dem ETV Sport treiben können.
Der Träger beantragt für zwei Jahre die Honorare der Trainerin und Gelder für die anschließende Tasse Kaffee in der Vereins-Gastronomie in Höhe von 6.056 Euro.
„Klangstrolche“ - Beteiligung an Projektkosten 2015
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