Der 2017 gegründete Verein „Genesungsbegleitung und Peerberatung Hamburg e.V.“ setzt sich für die Belange von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen ein und unterstützt sie dabei, professionelle und Selbsthilfeangebote wahrzunehmen. Die Vereinsmitglieder haben überwiegend selbst Psychiatrieerfahrung und haben im Rahmen einer Fortbildung am UKE Kenntnisse über die Begleitung, Unterstützung und Versorgung von Menschen mit seelischen Einschränkungen erworben.
Seit den Kontakteinschränkungen aufgrund der Pandemie hat der Verein ein Angebot zur telefonischen und E-Mail-Beratung und Begleitung von Menschen mit seelischen Erkrankungen zur Bewältigung der Corona-Krise gestartet. Zur Ausweitung der telefonischen Beratungszeiten sowie für die Bereitstellung zusätzlicher Video-Telefon-Konferenzen beantragt der Träger die Anschaffung zusätzlicher Hardware (z.B. Laptop, Headset) und die Übernahme der laufenden Jahreskosten für Mobilfunk, Internet und Lizenz für Webkonferenzen. Darüber hinaus werden die Kosten für einen Minijob für Aufbau, Organisation und Bekanntmachung des Projektes und Fahrkosten für einen Einkaufsservice für ein Jahr beantragt.
Der Träger finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und Spenden, Rücklagen sind nicht vorhanden.
Das HSP befürwortet die Finanzierung der technischen Voraussetzungen für die erweiterten Beratungskapazitäten in Höhe von 1.213 Euro. Die Beschäftigung einer 450-Euro-Kraft dient dagegen nicht der unmittelbaren Unterstützung der Zielgruppe und wird nicht für förderungsfähig gehalten.