Die Hamburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) ist in verschiedenen Bereichen der Drogen- und Suchtkrankenhilfe haupt- und ehrenamtlich tätig. Ziele sind Vernetzung der Mitglieder, Vertretung nach außen, das System der Drogen- und Suchthilfe bekannter zu machen und Betroffenen Unterstützung zu bieten.
Seit 2020 ist das Lotsennetzwerk aktiv. Ziel ist es, frühzeitig persönlichen Kontakt zu suchtkranken Menschen aufzunehmen und sie zu begleiten. Die Lotsen, ehemalige Suchtkranke und seit 2 Jahren abstinent, begleiten die Peers im Übergang aus der Fachklinik in die ambulante Therapieeinrichtung und in die Suchtselbsthilfe. Sie tragen damit dazu bei, im persönlichen Kontakt Rückfälle zu vermeiden und neue Netzwerke und Wege aus der Isolation aufzubauen. Es gibt sonst keine vergleichbare Begleitung für Suchtkranke aus Kliniken. Der Schwerpunkt liegt auf der Abhängigkeit von Alkohol.
Die HLS finanziert sich durch öffentliche Zuwendungsmittel, Mitgliedsbeiträge sowie durch befristete Projektmittel. Aktuell wird das Lotsennetzwerk durch die Rentenversicherung bis März 2023 finanziert. Ab 2024 werden Anträge bei der Sozialbehörde, den Krankenkassen und bei großen Trägern der Suchthilfe gestellt. In anderen Bundesländern mit einem vergleichbaren Hilfesystem, z.B. in Thüringen, wird das Projekt durch die AOK finanziert. Für 2023 wird der Antrag als Zwischenfinanzierung beim HSP gestellt.
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