Die Plakatwerkstatt ist ein Projekt des Trägers, in dem seit 1986 in den Räumen einer ehemaligen Gärtnerei Mädchen und Frauen traditionelle Handwerkstechniken der Papier- und Kartonbearbeitung und des Buchdrucks beigebracht werden. Neben der für alle offenen Freizeitwerkstatt gibt es die Arbeitslosen - Selbsthilfegruppe (15 -20 arbeitslose Frauen treffen sich einmal wöchentlich) und ein vorberufliches Qualifizierungsprogramm für Praktikantinnen, die aus betreuten Jugendwohnungen und/oder aus dem offenen Werkstattbereich kommen. Seit 12 Jahren werden außerdem regelmäßig 2 Frauen von der HAB (Hamburger Arbeits- und Beschäftigungs GmbH) für jeweils 3 Jahre in das Projekt entsandt. Sie erledigen den hauswirtschaftlichen Teil und können daneben an allen Angeboten der Werkstatt teilnehmen. Fast alle diese Frauen haben nach Beendigung ihrer Tätigkeit in der Plakatwerkstatt in den verschiedensten Berufen wieder Fuß gefaßt.
Neben der Weitergabe der handwerklichen Tradition durch eine Buchbindemeisterin finden seit 1992 auch Computerkurse statt, die von Ehrenamtlichen und Honorarkräften betreut werden. Die Ausrüstung ist bis auf einen neueren Rechner nicht internetfähig. Durch Ausbau der jetzt vorhandenen Ausstattung soll das vielfältige Angebot der Plakatwerkstatt durch eine Internetwerkstatt erweitert werden, in der sich Handwerk und Technik zusammenfinden. Jährlich werden rd. 4.000 Mädchen und Frauenbesuchskontakte registriert.
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