Das Bürgerhaus wurde 1989 mit einem von allen Allermöher Bürgern und den dortigen Bauträgern durch Umlage bereitgestellten Finanzvolumen von 1,3 Mio DM gebaut und vom Trägerverein inzwischen weiter ausgestattet. Das Haus fördert Stadtteilkultur, bietet Räumlichkeiten für diverse Gruppen, die hier offene Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit leisten. Bei der Behindertenbetreuung kommen die Senioren aus mehreren Einrichtungen hierher, um dem Verlust an Sozialkontakten und somit der Isolation entgegen zu wirken. Die Hauptfinanzierung besteht in einer Zuwendung des Bezirkes Bergedorf von 34.000,- Euro (seit 1989 unverändert), wovon Wasser, Energie, Löhne, Betreuungshonorare, Kleinreparaturen zu zahlen sind. Die Cafeteria bietet täglich einen günstigen Mittagstisch, auch für die vielen Rentner, Hartz IV- Empfänger und Alleinerziehenden. Alle Gruppen greifen auf die Essensangebote der Cafeteria zurück. Das Einzugsgebiet rund um den S-Bahnhof Nettelnburg hat eine sozial problematische Struktur, bis zu 85 % Sozialwohnungen, Aussiedleranteil bis 70%, kinderreichster Stadtteil mit vielen Alleinerziehenden. Die Kücheneinrichtung aus 1989 muss dringend erneuert und den heutigen gesetzlichen Vorschriften angepasst werden. Die derzeit nur 9qm kleine Küche soll bei dieser Gelegenheit kostengünstig erweitert werden. Von den 38.000,- Euro Investitionen tragen der Bezirk und andere Sponsoren 11.000,- Euro eine angesparte Reserve von 10.000,- Euro aus früheren Vermietungserlösen und zusätzliche Erlöse in 2008 steuert das Bürgerhaus als Eigenmittel bei.
Der ungedeckte Rest von bis zu 15.000,- Euro wird vom HSP erbeten.