Das Goldbekhaus besteht seit 35 Jahren und ist mit seinen Angeboten im Bereich Kunst, Kultur und Bewegung für Menschen aller sozialen Hintergründe eine feste Größe im Quartier.
2015 entstand im Rahmen einer Schnippelparty, wo aus übriggebliebenen Lebensmitteln wunderbare Gerichte gekocht wurden, die Idee, eine Lebensmittelsammel und -verteilstation einzurichten. Es fanden sich verantwortliche Ehrenamtliche, die zwei gespendete Kühlschränke und einen Metallschrank für Brot unter einem Balkon im Hofzugang aufgestellt haben und seitdem betreuen. Von Anfang an wurde die Station täglich von Privatpersonen und Marktständlern bestückt und fröhlich von unterschiedlichsten Nutzern wieder geleert. Das Miteinander der verschiedenen Besucher – etwa Rentner, Studenten und Obdachlose - ist auffallend freundlich und respektvoll. Alle sind bemüht, die ausgehängten Regeln einzuhalten.
Leider ist der Standort gefährdet, da durch die Nähe zum Goldbekkanal zunehmend Ratten auftauchen.
Mit relativ geringen Mitteln könnte am gleichen Ort eine rattensicher verschließbare Hütte gebaut werden.
Außerdem sind die vorhandenen Kühlschränke nicht nur wegen des hohen Energieverbrauchs nach 2 Jahren im Freien dringend erneuerungsbedürftig.
Das Projekt hatte außer den Kosten für Strom und Putzmittel, die der Goldbekhaus e.V. trägt, bisher keine Ausgaben und keinen Etat. Für den Schuppen werden 2.600 Euro und für drei Kühlschränke mit Glastüren (um unnötiges Öffnen zu vermeiden), werden je 800 Euro erbeten.
Empfehlung: Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 5.000 Euro zu fördern. Im Vorfeld der Sitzung hat das Projekt den mit 4.500 Euro dotierten Sparda-Award gewonnen. Der Antrag an das Spendenparlament wurde vom Träger um diesen Betrag reduziert.
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