Deutsch für Flüchtlinge mit unsicherem Aufenthaltsstatus

Beschlussvorlage der Finanzkommission

Die Betreuung von Flüchtlingskindern durch das Wohnschiffprojekt Altona existiert seit 1992, anfangs als Inlandsprojekt von „Terre des Hommes“, bereits vier Jahre später entstand ein eigener Verein. Die Arbeit begann auf der Bibby Altona, dem Wohnschiff für Flüchtlinge. Seit diese abgeschafft und die Erstaufnahme nach Horst in Mecklenburg verlagert wurde, bietet das Projekt seine Hilfe an den verschiedenen Folgeunterkünften an. Die Arbeit im Lager Billstedt wurde 2011 schon vom HSP mit € 16.500,00 unterstützt. Auch 2008 hat das HSP die Arbeit mit € 11.000,00 unterstützt. Der Sprach – und Orientierungskurs soll in Altona in der Struenseestr. stattfinden. Ziel des Projektes ist es, junge Flüchtlinge nach ihrer Flucht und trotz ungewisser Zukunft in Hamburg willkommen zu heißen. Sie erhalten die Möglichkeit, die deutsche Sprache zu lernen, die Kultur und die Lebensweise kennen zu lernen und sich in Hamburg zurecht zu finden, sich aber auch gegenseitig dabei zu helfen. Hilfe zur Selbsthilfe ist ein wichtiger Baustein des Angebotes.
Der Verein erhält zwar für die Grundausstattung (0,4 Stelle Koordination, Miete etc.) eine Zuwendung, die aber nicht für zusätzliche Kurse für diejenigen Flüchtlinge reicht, die aus verschiedenen Gründen nicht an den „offiziellen“ Integrationskursen teilnehmen können. Deshalb bittet der Verein das HSP noch einmal um Hilfe. Die Kosten des Projektes betragen für ein Jahr € 7.800,00 (u.a. 50 Wochen, 2 Betreuer, 2x2 Stunden pro Woche, € 12,50 bei 15-20 Teilnehmern). Der Verein hat die Hoffnung, mit einer Überbrückungsfinanzierung von einem Jahr neue Sponsoren für die weitere Arbeit zu finden. Den jungen Flüchtlingen wird mit diesem Angebot ein wenig aus ihrer Isolation geholfen.