Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen ostafrikanischen Geflüchteten dabei zu helfen in Deutschland Fuß zu fassen. Dafür bieten sie Nachhilfeunterricht und kulturgerechte zusätzliche Deutschkurse an. Ferner gibt es in ihren Räumen neben vielfältigen Angeboten z.B. einen Treffpunkt für afrikanische Frauen mit Kleinkindern. In Zusammenarbeit mit den bürgernahen Polizeibeamten gehen Ehrenamtliche des Vereins regelmäßig in Erstaufnahme- und Folgeeinrichtungen, um als Kulturvermittler Ängste und Unsicherheiten abzubauen. Mit dem Projekt eines Deutsch-EDV Kurses versucht der Verein den jungen Menschen vor allem aus Eritrea und Somalia nach frustrierenden Erfahrungen in den regulären Deutschkursen, nach Kursabbruch oder Misserfolgen bei Prüfungen neue Motivation zu verschaffen, sich wieder einer Lernsituation auszusetzen. Dass der Umgang mit elektronischen Medien auch Sprachkenntnisse braucht, ergibt sich dann von selbst. Der Verein hat nur geringe Einnahmen, da 70% der Mitglieder minderjährige Geflüchtete sind. Im vorigen Jahr hat eine Stiftung den Deutsch-EDV Kurs finanziert. Das HSP hat 2016 die Mietkosten für die Schulungsräume für ein Jahr i.H.v. 18.000 Euro übernommen. Für die Zukunft erhofft sich der Verein durch die Zusammenarbeit mit der AWO Hilfe bei der langfristigen Absicherung seiner Projekte durch öffentliche Gelder.
Da diese erfahrungsgemäß einen langen Vorlauf erfordern, erbittet der Träger für den Deutsch EDV-Kurs die Honorare für eine afrikanische pädagogische Fachkraft i.H.v. 10.152 Euro und einen Lehrassistenten i.H. v. 6.364,80 Euro für ein Jahr zur Überbrückung.