Die äthiopisch-orthodoxe Gemeinde, früher im Schröderstift ansässig, hat vor einem Jahr neue Räume in der lutherischen Martinusgemeinde gefunden. Dort hat sie einen Raum gemietet und darf die Küche und den Kirchensaal mit benutzen. Hier ist der soziale Mittelpunkt der 200 bis 300 Gläubigen, die regelmäßig zu den Gottesdiensten kommen. In den letzten drei Jahren hat ein großer Zustrom von Flüchtlingen aus Äthiopien und Eritrea ingesetzt. Dies macht es nötig, einen weiteren Raum für Gruppenaktivitäten in der Kirche zu mieten und einen Transporter anzuschaffen, um zum einen alte, vereinsamte Gemeindemitgliedern aus allen Stadtteilen und zum anderen raumatisierte Frauen abzuholen, die sonst den Weg zur Gemeinde und dem ihnen in ihrem tiefen Glauben besonders wichtigen Priester nicht bewältigen würden. Im Übrigen sind Küchengeräte für die gemeinsamen, selbst zubereiteten Mahlzeiten und eine Büro-und Medienausstattung von Nöten. Die Gemeinde erhält bisher von keiner Seite Unterstützung. Die ganz überwiegend sehr armen Mitglieder tragen die Kosten selbst durch Spenden und Kollekten.
Beantragt werden für Miete 12 mal 600, d.h. 7200 Euro, für den Transporter 15.000 Euro, für Küchengeräte wie große Töpfe, Warmhaltegeräte und eine Kaffeemaschine 793 Euro und für Laptop, DVD Player, Beamer, Leinwand, Fernseher, und Zubehör 2688,96 Euro.
Der Träger ist noch nie vom HSP unterstürzt worden.