Der Verein betreibt seit fast 20 Jahren ein Hospiz in Altona. In 16 Einzelzimmern werden schwerstkranke und sterbende Menschen („Gäste“), vorwiegend mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen und einer Lebenserwartung von weniger als sechs Monaten, versorgt. Pro Jahr sind dies etwa 160 Personen. Daneben werden durch einen umfangreichen ambulanten Hospizberatungsdienst etwa 150 Menschen jährlich betreut und unterstützt.
Der laufende Betrieb des Hospizes wird zu 95 % durch die Kranken- und Pflegekassen finanziert. 5 % der Kosten muss der Verein anderweitig finanzieren (so die gesetzliche Regelung).
Die Größe der Einzelzimmer sowie die Tatsache, dass sich zum Teil mehrere Gäste einen Sanitärbereich teilen müssen, entsprechen nicht mehr heutigen Qualitäts-Maßstäben. Der Verein errichtet daher aktuell einen Anbau, in dem einige der aus dem Bestandsgebäude auszulagernden Gästezimmer, jeweils mit eigenem Sanitärbereich, untergebracht werden sollen (nicht Gegenstand des Antrages).
Direkt im Anschluss an die Fertigstellung des Neubaus sollen Umbauten im Bestandsgebäude vorgenommen werden, um auch hier für die (teilweise vergrößerten) Einzelzimmer jeweils einen individuellen Sanitärbereich zu schaffen. Dafür müssen Wände versetzt werden, müssen die Sanitärräume mit neuen Elementen ausgestattet, gefliest und gestrichen werden. Außerdem soll hinter dem Gebäude eine größere Terrasse geschaffen werden zum Aufenthalt der Gäste und ihrer Angehörigen.
Die Maßnahmen, die von einem Architekten geplant wurden und für die Kostenanschläge vorliegen, werden 80.000 Euro kosten. Hiervon will der Verein die Hälfte aus Eigenmitteln finanzieren und beantragt 40.000 Euro vom Spendenparlament.