Das HSP hat in den vergangenen 3 Jahren mit der Sozialbehörde und dem Träger das Projekt „Babylotse“ im Marienkrankenhaus als Pilotprojekt finanziert. Das Projekt wurde vom UKE wissenschaftlich begleitet und dokumentiert. Ziel des Programms Babylotse Hamburg ist die Identifizierung von psychosozial belasteten Familien mit einem neugeborenen Kind sowie die Koordinierung der notwendigen Hilfen. Die Babylotsen suchen zum frühestmöglichen Zeitpunkt das Gespräch mit den werdenden Müttern - bei der Anmeldung zur Geburt oder auch im „Kreissaal“ - und versuchen wo notwendig, den individuellen Hilfebedarf einer Familie zu erkennen. Durch genaue Kenntnis des regionalen Hilfesystems kann anschließend ein passgenaues Hilfeangebot erstellt und mit der Familie gemeinsam erschlossen werden d.h. die Familie wird mit dem Hilfesystem im Stadtteil vernetzt. Die Ergebnisse des 3-jährigen Pilotprojektes zeigen die Notwendigkeit eines solchen Angebotes in den Entbindungskliniken, ein hohes Maß an Akzeptanz seitens der Familien und eine gute Wirksamkeit bezüglich Gesundheitsstatus und Sicherung des Kindeswohls. Nach Kenntnisnahme des letzten Evaluationsberichts ist es unser Ziel, dass das Programm auf weitere Entbindungskliniken in Hamburg übertragen wird. Hierzu ist weitere Überzeugungsarbeit und finanzielle Unterstützung notwendig. Der erste Schritt erfolgt nun mit dem AK Wandsbek. Es wird um eine Teilfinanzierung von 56 Tausend Euro für einen Zeitraum von 3 Jahren gebeten.
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