Im Sozialraum Bergedorf-West (ca.6.500 Einwohner) gibt es fast doppelt so viele Hartz IV Empfänger wie im Hamburger Durchschnitt. Fast die Hälfte davon sind Minderjährige. Das Familienhebammenprojekt richtet sich an alle Schwangeren und Mütter mit Säuglingen. Vorwiegend geht es dabei um Minderjährige. Viele davon sind psychisch belastet bzw. krank und leiden an Essstörungen und Suchtproblemen oder gewalttätigen Beziehungen. Im Projekt soll neben der medizinischen und sozialpädagogischen Begleitung in der Schwangerschaft auch die Betreuung bis zu einem Jahr nach der Geburt angeboten werden. Dies geht weit über das übliche Maß der Hebammentätigkeit hinaus. Um das Projekt anzuschieben, entstehen Kosten für eine Hebamme (1 Jahr 24.000,00), Raum- und Büroausstattung (6.000,00) sowie die medizinische Grundausstattung (3.850,00).
Die Gesamtkosten des Projektes betragen 34.000,00 Euro. Aus Vergütungen der Krankenkassen werden 8.000,00 Euro erwartet. Die restlichen Personalkosten trägt die Pestalozzi-Stiftung. Das HSP wird um Hilfe zur Finanzierung der Sachinvestitionen gebeten.