Nach dem tragischen Tod des jungen Mirko in Neuwiedenthal haben die Jugendmusikschule und der Förderverein (ca. 600 Mitglieder) überlegt, ob nicht zur Herausführung aus der Isolation der Kinder in den sozialen Brennpunkten Hamburgs auch die Musik beitragen könnte. Durch Aktivitäten des Vereins, Sponsoren und Hilfe der HHA ist ein Bus beschafft worden. Dieser Bus soll umgebaut werden, so daß zwei Räume für kleine Musikbands und einen Klöhn- und Unterrichtsraum erhält.
Der Förderverein ist zusammen mit der Schule in der Lage, den von der HHA gestellten Bus für 30.000,- DM zu erwerben und beim Hamburger Ausbildungszentrum für 18.000,- DM umbauen zu lassen. Für die vollständige Ausstattung mit den Instrumenten fehlen jedoch die Mittel, hierfür werden insg. 30.700,- DM erforderlich sein. Wenn dieser Bus steht, soll er
wöchentlich mit zwei bis drei Musiklehrern Schnelsen, Lohbrügge, Billstedt, Altona-Nord und andere, mit den dortigen Trägern bereits vereinbarte, Standorte anfahren, in Zusammenarbeit mit den Sozialpädagogen vor Ort Kinder zwischen 10 und 15 Jahren dafür interessieren, sich an den Instrumenten unter fachlicher Anleitung zu versuchen
und sie damit anregen, kleine Musikbands zu bilden und sich damit gemeinsamen sinnvollen Tätigkeiten zu widmen.
Die Kosten für Lehrer, Betrieb des Busses und Sonstiges werden von der Schule und dem Förderverein getragen. Auch 11.000,- DM Anteil für die Musikinstrumente kann der Verein noch aufbringen. Darüber hinaus erbittet er die Hilfe des Spendenparlaments.